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Baden-Württemberg hat in fünf Jahren 400 Digitalisierungs-Professuren geschaffen

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Das Land Baden-Württemberg hat in den vergangenen fünf Jahren 400 Professuren mit dem Schwerpunkt Digitalisierung geschaffen. Wir zeigen, in welchen Disziplinen die neuen Lehrstühle entstanden sind.

Seit 2012 sind an den Hochschulen 400 Professuren rund um die Digitalisierung in Baden-Württemberg entstanden. Das Land hat den Ausbau der Studienplätze zielgerichtet genutzt, um dieses Zukunftsfeld auch in den Studiengängen zu stärken. Mit der Digitalisierungstrategie digital@bw erwartet Wissenschaftsminiertin Theresia Bauer einen weiteren Schub für die Digitalisierung in Forschung und Lehre.

Investition in Digitalisierung

Die Digitalisierung ist ein zentrales Thema der baden-württembergischen Landesregierung, die Ende Juli die Digitalisierungsstrategie digital@bw beschlossen hat. Bis 2021 investiert das Land rund eine Milliarde Euro in die Digitalisierung. Baden-Württemberg soll so zur digitalen Leitregion werden. Der Wissenschaftsbereich geht voran und gestaltet die Digitalisierung, wie eine aktuelle Erhebung des Wissenschaftsministeriums an allen Hochschulen in Baden-Württemberg zeigt. Erfasst wurde die Zahl der neu eingerichteten oder umgewidmeten Professuren im Bereich Digitalisierung oder mit Schwerpunkt Digitalisierung seit 2012.

  • Universitäten: 132 Professuren
  • Medizinische Fakultäten: 24 Professuren
  • Pädagogische Hochschulen: 5 Professuren
  • Kunst-/Musikhochschulen: 12 Professuren
  • Hochschulen für Angewandte Wissenschaft: 221 Professuren

Digitalisierung verankern

Die Verankerung der rund 400 Professuren zeige: „Unsere Hochschulen nehmen die Digitalisierung ernst und gestalten diese aktiv mit“, teilte Bauer mit. Die Digitalisierungsstrategie des Landes werde hier noch einen weiteren Schub bringen. „Und das ist richtig so: Wir brauchen die klugen Köpfe an unseren Hochschulen, um die Chancen und Potentiale der Digitalisierung zu nutzen, aber auch Fehlentwicklungen zu erkennen. Dafür muss das Themenfeld flächendeckend und fächerübergreifend an den Hochschulen in Forschung und Lehre verankert sein“.

Dauerhafte Professuren

Die umfassende Verankerung der Digitalisierung werde neben Investitionen in die Infrastruktur auch durch die konsequente Ausrichtung dauerhafter Professuren auf den digitalen Wandel erreicht – „wie es unsere Hochschulen in den letzten Jahren gezeigt haben“, sagte die Ministerin. Das Land habe mit den Spielräumen für neues Personal durch den Hochschulfinanzierungsvertrag sowie in den Hochschul-Ausbauprogrammen im Dialog mit Wirtschaft und Wissenschaft frühzeitig einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung gesetzt. „Wir haben den Ausbau der Studienplätze zielgerichtet genutzt, um dieses Zukunftsfeld zu stärken“, betonte Bauer.

Eine umfassende Liste zu den Digitalisierungs-Professuren in Baden-Württemberg gibt es hier…

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