Berlin Digitalisierung E-Government

Neue Finanz-Software: Berliner Verwaltung rüstet auf

Öffentlicher Dienst Beamte
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Das Land Berlin will in den kommenden Jahren eine neue Software für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen einführen. Unter anderem soll die Anwendung die Arbeit der rund 10.000 MitarbeiterInnen in der Verwaltung vereinfachen, die die Software nutzen.

Das Land Berlin hat der MACH AG den Zuschlag für die Entwicklung einer neuen Software für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen erteilt. Ziel ist es, die bestehende Software ProFiskal P3 durch ein leistungsstärkeres, hochintegriertes IT-System zu ersetzen. Die MACH AG wird bis Ende 2018 eine Referenzlösung für das Land Berlin entwickeln. Der flächendeckende Einsatz der neuen Software soll nach einer Pilot- und Evaluierungsphase mit landesweitem Rollout am 1. Januar 2021 erfolgen.

Datenauswertung maßgeblich verbessern

Die Software ProFiskal P3 ist technologisch ausgereizt. Deshalb ist es erforderlich, mit den neuesten technischen Entwicklungen Schritt zu halten. Hierbei geht es konkret um die enge Verknüpfung von Stammdaten. Dadurch wird die Datenauswertung maßgeblich verbessert. Die Neuerungen betreffen zentrale Funktionsbereiche wie beispielsweise das Kassenwesen und die Mittelbewirtschaftung, aber auch Kernelemente der Haushaltsrechnung wie die Bugdetierung oder Anlagenbuchhaltung.

MACH AG übernimmt Entwicklung und Wartung

Die MACH AG wird bei der Einführung der Software unterstützt von den beiden Unternehmen BearingPoint GmbH und Computacenter AG & Co. oHG. Entwicklung und Wartung der Software werden von der MACH AG größtenteils vor Ort ausgeführt. Dafür wird sie ihren Berliner Standort ausbauen. Somit werden weitere wichtige Arbeitsplätze im IT-Bereich in Berlin geschaffen.

Digitalisierung: Attraktivität kontinuierlich steigern

Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen: „Die Einführung einer neuen Software ist erforderlich, um künftigen Anforderungen der Berliner Verwaltung an das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen gerecht zu werden. Die enge Verknüpfung von organisatorischen, fachlichen und technologischen Prozessen beschleunigt und erleichtert die Arbeit der rund 10.000 Nutzerinnen und Nutzer spürbar. Gleichzeitig unterstreichen wir mit der neuen Software unseren Anspruch, bei der Digitalisierung voranzugehen und die Attraktivität des Landes Berlin als Arbeitgeber kontinuierlich zu steigern.“

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