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NRW: Feuerwehr-Anwärter bekommen mehr Geld

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Feuerwehr-Anwärterinnen und Anwärter in Nordrhein-Westfalen erhalten rückwirkend zum 1. April deutlich höhere Bezüge. Zudem will das Land die Freiwilligen Feuerwehren stärken.

Das nordrhein-westfälische Ministerium für Inneres und Kommunales hatte Mitte April per Erlass den Anwärtersonderzuschlag für die Berufsfeuerwehren freigegeben. Den Sonderzuschlag erhalten alle Feuerwehrleute, die sich in der Ausbildung befinden und vorher eine für den Feuerwehrberuf geeignete abgeschlossene handwerkliche Berufsausbildung absolviert haben. „Der Feuerwehrberuf braucht fähige Frauen und Männer und muss deshalb auch finanziell attraktiv sein“, erläuterte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD).

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Zuschlag von rund 1050 Euro

Das nordrhein-westfälische Ministerium für Inneres und Kommunales hatte Mitte April per Erlass den Anwärtersonderzuschlag für die Berufsfeuerwehren freigegeben. Dazu erklärt Thomas Stotko, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW: „Die Anwärterinnen und Anwärter im mittleren Dienst der Berufsfeuerwehren erhalten rückwirkend zum 1. April 2017 einen monatlichen Zuschlag von rund 1050 Euro zum Grundgehalt.“ Das sei ein Plus von 90 Prozent. Die letzte formelle Hürde sei genommen, die Kommunen könnten das Geld nun auszahlen. „Die SPD ist ein verlässlicher Partner für die Feuerwehren in Nordrhein- Westfalen“, so Stotko.

100 moderne Löschfahrzeuge

Minister Jäger kündigte zudem an, dass Nordrhein-Westfalen den Brand- und Katastrophenschutz im Land durch Investitionen nachhaltig stärken wird. „Damit die Feuerwehren vor Ort auch in Zukunft verlässlich ihre Arbeit machen können“, betonte Jäger bei der Mitgliederversammlung des Verbandes der Feuerwehren in Attendorn. In den nächsten drei Jahren kommen mehr als 100 moderne Löschfahrzeuge im Wert von über 30 Millionen Euro für die NRW-Feuerwehren dazu. „Die Menschen können sich darauf verlassen, dass die Feuerwehr schnell da ist, wenn sie Hilfe brauchen“, erklärte Jäger.

Kampagne „Feuerwehrensache“

Mit der landesweiten Kampagne „Feuerwehrensache“ will NRW möglichst viele junge Menschen für die Freiwilligen Feuerwehren begeistern. „Das ist viel mehr als ein Hobby“, sagte Jäger. „Das ist Dienst an der Gesellschaft.“ Es gehe darum, Verantwortung zu übernehmen. Das Engagement mache aus jungen Menschen sozial kompetente Persönlichkeiten, so der Innenminister.


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