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Öffentlicher Dienst Hessen: Jobticket für Angestellte und Beamte ab 2018

Deutsche Bahn
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Die rund 150.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Landes können ab 1. Januar 2018 landesweit ein Jobticket für öffentlichen Nahverkehr nutzen. Beamte sparen dadurch fast fünf Prozent ihres Bruttosolds.

Ab dem 1. Januar 2018 gilt für die Beschäftigten des Landes Hessen freie Fahrt im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) – und das nicht nur für den Arbeitsweg. Rund 90.000 Beamtinnen und Beamte, mehr als 45.000 Tarifbeschäftigte und etwa 10.000 Auszubildende werden von dem neuen LandesTicket Hessen profitieren.


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Jobticket in Hessen soll attraktiver machen

„Das Ticket ist bundesweit einmalig und ein sichtbarer Beleg dafür, dass das Land die richtigen Weichen für den Wettbewerb um die besten Köpfe gestellt hat. Hessen ist ein moderner, zuverlässiger und familienfreundlicher Arbeitgeber. Das LandesTicket macht den Job beim Land jetzt noch attraktiver und das im Einklang mit der Umwelt. Die Landesregierung hat diese Entscheidung bewusst zum Wohle der Frauen und Männer getroffen, die tagtäglich für Hessen mit Leidenschaft und Engagement unterwegs sind“, sagte der Hessische Innenminister Peter Beuth.


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Landesregierung: Beamte sparen fast fünf Prozent des Jahresbrutto

Das Ticket wird zu jeder Tages- und Nachtzeit für ganz Hessen für den Nah- und Regionalverkehr, also für Busse, Straßenbahnen sowie U-, S- und Regionalbahnen gelten. Davon profitieren auch die Familienangehörigen, denn für sie gelten die Mitnahmeregelungen der Verkehrsverbünde nach 19 Uhr und am Wochenende. Die Ersparnis einer Jahreskarte von z.B. Frankfurt nach Wiesbaden (1.760 Euro) oder Rotenburg/F. nach Kassel (.1795 Euro) macht bei einem Beamten in der Stufe A8 fast fünf Prozent vom Jahresbrutto aus, rechnet die Landesregierung vor.

Tarifabschluss inklusive Jobticket

Peter Beuth bedankte sich bei den Verkehrsverbünden und den Gewerkschaften, die sich in der Verhandlungsrunde im März 2017 grünes Licht für die Regelung gaben, für die gute Zusammenarbeit. „Unsere vertrauensvollen Verhandlungen waren die Voraussetzung dafür, dass vom nächsten Jahr an mehr als 145.000 Frauen und Männer im Landesdienst kostenlos mobil sind. Wir haben mit unserem maßgeschneiderten Tarifvertrag ein Gesamtpaket geschnürt, das sich für unsere Beschäftigten besonders auszahlt. Der Tarifabschluss und die entsprechende Besoldungserhöhung werden der hohen Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht“, so der Innenminister.

Jobticket soll Ökologie und Ökonomie vereinbaren

Für den Landeshaushalt entstehen rund 51 Millionen Euro Zusatzkosten. „Das ist zugleich eine Investition zugunsten der Umwelt, denn wir versprechen uns von dem LandesTicket auch weniger Emissionen. Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass Ökologie und Ökonomie sinnvoll in Einklang gebracht werden können, ohne dabei die Schuldenbremse und die Verpflichtung zum verantwortungsbewussten Haushalten aus den Augen zu verlieren“, so Beuth.

Weitere Infos gibt es unter…

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