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TVöD-Tarifrunde 2018: ver.di fordert 6 Prozent, mindestens 200 Euro pro Monat – Laufzeit 12 Monate

Mehr Geld für die Beschäftigten - alle Infos zum TVöD
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In der TVöD Tarifrunde im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen fordern ver.di, GEW, GdP und IG BAU sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

ver.di fordert für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Gleichzeitig sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro pro Monat angehoben werden. Die Vorschrift, Auszubildende nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zu übernehmen, will ver.di wieder in Kraft setzen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen. Das hat die Bundestarifkommission der Gewerkschaft in Berlin beschlossen.

TVöD Tarifforderung 2018: Lücke schließen

„Die Wirtschaft brummt. Die Staatseinnahmen sprudeln. Seit Jahren haben wir es mit anhaltenden Steuermehreinnahmen zu tun. Daran sollten auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst teilhaben, umso mehr, als es einen Rückstand auf die Tariflohnentwicklung in der Gesamtwirtschaft aufzuholen gilt“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Der öffentliche Dienst liege bei der Tarifentwicklung gegenüber dem Durchschnitt der anderen Branchen um rund vier Prozent-punkte zurück. „Diese Lücke gilt es zu verringern“, so Bsirske.

Tarifrunde 2018: Öffentlicher Dienst als attraktiver Arbeitgeber

Dies sei auch notwendig, um den öffentlichen Dienst für dringend notwendiges Fachpersonal attraktiv zu machen. Jahr für Jahr nehmen Bund, Länder und Gemeinden mehr an Steuern ein. 2017 wurde ein Rekordüberschuss von über 38 Milliarden Euro erzielt, der weiter kräftig steigen wird: Wirtschaftsforschungsinstitute sagen 45 Milliarden Euro für 2018 und sogar 54 Milliarden Euro für 2019 vorher.

TVöD-Ergebnis übertragen auf Beamte

Den Bund forderte die Gewerkschaft auf, das Verhandlungsergebnis zeit- und wirkungsgleich auf die 344.000 Beamtinnen und Beamten, Richterinnen und Richter, Soldatinnen und Soldaten sowie 182.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger zu übertragen. Alle Infos gibt es auf der ver.di-Tarifseite…


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