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TVöD Tarifrunde 2018: ver.di-Forderung Anfang Februar – Mitglieder diskutieren

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Die TVöD-Tarifrunde 2018 bei Bund und Kommunen steht an: Die ver.di-Tarifkommission hat die Entgelttabellen zum TVöD zum 28. Februar 2018 gekündigt. Die ver.di-Kommission stellt eine Tabellenerhöhungen im Gesamtvolumen von sechs Prozent mit einer sozialen Komponente zur Diskussion. Die finale Forderung will ver.di Anfang Februar 2018 vorstellen.

++Update 8.2.2018 ver.di-Tarifforderung veröffentlicht++

ver.di fordert für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Mehr zum Thema…

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Neben den Entgelttabellen zum TVöD hat ver.di auch die Entgelttabellen zum TV-V und zu den Tarifverträgen für Auszubildende und für Praktikanten gekündigt. Ziel ist es laut ver.di, gemeinsam mit den ver.di-Mitgliedern „deutliche Einkommenserhöhungen im öffentlichen Dienst von Bund und kommunalen Arbeitgebern ab dem 1. März 2018 zu erreichen“.

ver.di-Tarifforderung für den öffentlichen Dienst 2018

Die Forderungen für die Tarif- und Besoldungsrunde 2018 werden von der Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst am 8. Februar 2018 beschlossen, teilte die Gewerkschaft mit. Bis dahin haben die ver.di- Mitglieder die Möglichkeit, in den Dienststellen und Betrieben ihre Forderungen und deren Durchsetzungsmöglichkeiten zu diskutieren.

Sechs Prozent mehr Gehalt und soziale Komponente?

Die ver.di-Bundestarifkommission bringt in dem Flugblatt folgende Punkte in die Diskussion ein:

  • Tabellenerhöhungen im Gesamtvolumen von 6 Prozent mit einer sozialen Komponente
  • Überproportionale Erhöhung der Ausbildungs-entgelte
  • Angleichung der Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA
  • Erhöhung des Zusatzurlaubs für Wechselschicht- und Schichtarbeit auf 9 bzw. 6 Tage
  • Anhebung des Urlaubsanspruchs für Auszubildende und Praktikantinnen und Praktikanten auf 30 Tage
  • Kostenloses Nahverkehrsticket

TVöD-Tarifrunde 2018: Günstige Rahmenbedingungen

Die Steuereinnahmen sprudeln stabil weiter, heißt es in dem Flugblatt weiter. Die aktuelle Steuereinschätzung sagt bis 2021 eine durchschnittliche jährliche Steigerung um vier Prozent voraus. Seit 2015 verzeichnen alle öffentlichen Haushalte beträchtliche Überschüsse. 2016 betrug dieser Überschuss 25,8 Milliarden Euro und für das laufende Jahr wird ein Überschuss von etwa 20 Milliarden Euro erwartet. Auch in den Kommunen insgesamt werden Überschüsse erzielt, allerdings ist die Finanzlage der einzelnen Kommunen weiterhin sehr unterschiedlich.

Das ver.di-Flugblatt gibt es hier…


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