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Coronavirus in Berlin: News zu Maßnahmen, Krankenhäusern, Symptomen, Hotline

Berlin
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Das Land Berlin hat viele Maßnahmen beschlossen, um das Coronavirus (COVID-19) einzudämmen. Unter anderem werden alle Schulen und Kitas geschlossen. Alle News zum Coronavirus in Berlin sowie Hinweise zu Krankenhäusern und Anlaufstellen (mit Karte), Symptomen und die Hotline-Nummer.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Lage in Deutschland: Einschätzung Robert-Koch-Institut

Das Robert-Koch-Institut (RKI) als Bundesoberbehörde für Infektionskrankheiten hat zur Einschätzung des neuen Coronavirus 2019-nCoV das Risiko für Deutschland als ernst eingeschätzt: „Es handelt sich weltweit und in Deutschland um eine sehr dynamische und ernst zu nehmende Situation. Bei einem Teil der Fälle sind die Krankheitsverläufe schwer, auch tödliche Krankheitsverläufe kommen vor. Die Zahl der Fälle in Deutschland steigt weiter an.“ (Stand 17. März 2020). Der Berliner Senat hat verschiedene Maßnahmen beschlossen, um das Coronavirus in der Hauptstadt einzudämmen.

+++Coronavirus in Berlin – News und Live-Ticker+++

 

25. März 2020

+++Vierter Patient am Coronavirus in Berlin verstorben+++

Die Senatsverwaltung teilte am Mittwoch mit, dass ein vierter Patient am Coronavirus in Berlin gestorben ist. Bei dem Toten handelt sich wohl um einen 82-Jährigen Mann. Damit sind bisher vier Menschen in Berlin an COVID-19 gestorben.

+++Senat stellt Infos zu Corona in verschiedenen Sprachen zur Verfügung+++

Berlin hat mehr als 3,5 Millionen EinwohnerInnen. Viele kommen aus anderen Ländern. Nun hat der Berliner Senat Infos zur Corona-Krise in folgenden Sprachen online gestellt: Englisch, Französisch, Arabisch, Farsi, Türkisch, Kurdisch, Russisch, Vietnamesisch, Polnisch, Rumänisch, Bulgarisch, Italienisch sowie Spanisch. Mehr dazu…

24. März 2020

+++Berlin stellt Unterkünfte für Wohnungslose bereit+++

Das Coronavirus trifft auch Menschen, die auf der Straße leben. Sie haben kaum Schutz vor dem Coronavirus. Berlin will nun einige Unterkünfte bereitstellen für Menschen ohne Wohnung.

  • Im ersten Schritt kann die Maßnahme in einer Jugendherberge mit 200 Plätzen (Kluckstraße, 10785 Berlin) realisiert werden, die zu diesem Zweck angemietet wird.
  • Der zweite Standort ist die bisherige Kältehilfeeinrichtung in der Storkower Straße mit bis zu 150 Plätzen im Bezirk Pankow, die für einen Ganztagsbetrieb hergerichtet wird.

Zum jetzigen Zeitpunkt könne nicht eingeschätzt werden, inwieweit die bereitgestellten Kapazitäten ausreichend sind. Bei Bedarf wird es weitere Plätze in weiteren Unterkünften geben, teilte der Senat mit.

+++Behörden, Verwaltung, Justiz in Berlin bleiben handlungsfähig+++

Damit die Menschen ihre Rechte auch weiterhin wahrnehmen können wurden in der am
Sonntag vom Senat beschlossenen Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus mit
Blick auf die Justiz und die Rechtspflege wichtige Ausnahmen getroffen. So ist die Wahrnehmung
dringend erforderlicher Termine beispielsweise bei Behörden, Gerichten,
Rechtsantragsstellen, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten und Notarinnen und Notaren
ausdrücklich weiterhin möglich, teilte die Senatsverwaltung mit.

21. und 22. März 2020

+++Senat unterstützt Berlinalive: Plattform für Kunst und Kultur+++

+++Berlin verlegt alle Abitur- und MSA-Prüfungen, die vor den Osterferien angesetzt waren+++

+++Weitere Maßnahmen: Gaststätten und Restaurants müssen schließen+++

Unter anderem: Jede und jeder soll die physischen Kontakte zu anderen Menschen, abgesehen von Angehörigen des eigenen Haushalts oder der Partnerin oder dem Partner, auf ein absolut nötiges Minimum reduzieren. Ein Mindestabstand zwischen zwei Personen von 1,5 m ist soweit möglich einzuhalten. Außerdem müssen alle Gaststätten schließen: „Sie dürfen Speisen und Getränke zur Abholung oder zur Lieferung anbieten. Für die Abholung sind geeignete Vorkehrungen zur Hygiene, zur Steuerung der Kaufabwicklung und zur Vermeidung von Warteschlangen zu treffen.“

20. März 2020

+++In Berlin ist der erste mit dem neuen Coronavirus infizierte Patient verstorben. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 95-jährigen Mann mit schweren Grunderkrankungen.+++

+++Soforthilfemaßnahmen für Kleinunternehmen und Soloselbstständige+++

Freiberuflerinnen und Freiberufler sollen Unterstützung bekommen. Die von Wirtschaftssenatorin Ramona Pop, Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz und Kultursenator Dr. Klaus Lederer gemeinsam eingebrachte Vorlage zur Soforthilfe II sieht ein Landesprogramm in Höhe von 100 Mio. Euro für das laufende Jahr vor.

+++Coronavirus: Berliner Bürgerämter decken dringende Bürgeranfragen ab+++

+++Berliner Sparkasse empfiehlt bargeldlos zu zahlen+++

Die Sparkasse wird in der Coronakrise Geldautomaten und SB-Center geöffnet halten. „Auch in der aktuellen Situation stellt die Berliner Sparkasse die elementare Grundversorgung der Berliner mit zentralen Finanz­dienst­leistungen und Bargeld sicher.“ Die Geldautomaten und SB-Center stehen wie gewohnt zur Verfügung. Die Berlin Sparkasse rät. „Wir empfehlen, für tägliche Zahlungs­vorgänge verstärkt das kontaktlose Bezahlen mit der Sparkassen-Card, mit einer Kreditkarte oder mittels Smartphone zu nutzen. Kontaktlose Kartenzahlungen sind bis 25,00 EUR in der Regel ohne PIN-Eingabe am Kartenlese­gerät möglich. Mobile Zahlungen werden stets mit der hinterlegten Entsperr­methode – also Geräte-Code, Fingerabdruck oder Gesichts­erkennung – direkt über das Smartphone authentifiziert. Eine Eingabe der PIN am Kartenlesegerät ist daher gar nicht notwendig und damit unter besonders hygienischen Bedingungen machbar.“

18. März 2020

Aktuell geltende Maßnahmen in Berlin für das öffentlichen Leben

Folgende Punkte gelten seit dem 18. März auf Beschluss des Berlin Senats:

  • Hinsichtlich der Regelung für Veranstaltungen und Versammlungen gibt es Ausnahmeregelungen, die die Sitzungen der Bundes-, Landes- und Bezirksparlamente sowie des Senats von Berlin, des Verfassungsgerichts von Berlin und anderer Gerichte, Gremien und Behörden von Bund und Ländern sowie anderer Stellen, die öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrnehmen, betreffen. Für Versammlungen kann die Versammlungsbehörde in wichtigen Fällen Ausnahmen zulassen.
  • Auch Musikschulen, Volkshochschulen, Jugendkunstschulen und ähnliche Einrichtungen dürfen jetzt nicht mehr für den Publikumsverkehr geöffnet werden.
  • Gaststätten, die die Voraussetzungen einer Rauchergaststätte erfüllen, dürfen nicht für den Publikumsverkehr geöffnet werden. Das gilt neu auch für Sisha-Bars. Sonstige Gaststätten dürfen jetzt nur noch in der Zeit von 6.00 Uhr bis 18.00 Uhr, aber auch nur dann für den Publikumsverkehr geöffnet werden, wenn die Abstandsregeln von 1,5 Metern zwischen den Tischen gewährleistet werden. Abhol- und Lieferdienste sind weiterhin zulässig. Verboten sind jetzt auch touristische Übernachtungen in Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben.
  • Für den Einzelhandel gilt: ausgenommen vom Verbot der Öffnung von Verkaufsstellen ist nur der Einzelhandel für Lebensmittel und Getränke einschließlich Spätverkaufsstellen, Abhol- und Lieferdienste, Wochenmärkte, Apotheken, Einrichtungen mit Sanitätsbedarf sowie zum Erwerb von Hör- und Sehhilfen, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Friseure, Reinigungen, Waschsalons, der Zeitungsverkauf und Buchhandel, Einzelhandel für Bau-, Gartenbau- und Tierbedarf, Fahrradgeschäfte, Bestattungsunternehmen, Handwerk und Handwerkerbedarf und Großhandel. Eine Öffnung der genannten Einrichtungen erfolgt unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen.
  • Für Badeanstalten, Sportstätten und Sportbetrieb gilt neu dass Ausnahmen für die Öffnung von Sportstätten, Badeanstalten und Sportbetrieb in besonders begründeten Einzelfällen ausschließlich durch schriftliche Genehmigung der für Sport zuständigen Senatsverwaltung zugelassen werden.
  • Personaleinsatz in Krankenhäusern: Krankenhäuser müssen, soweit medizinisch vertretbar, grundsätzlich alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe aussetzen, soweit dadurch personelle und sonstige Kapazitäten für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit COVID-19 oder Verdacht hierauf freigesetzt werden können.
  • Veränderungen bei den Besuchsregelungen in Krankenhäusern und Hospizen: Patientinnen und Patienten in Einrichtungen der Sterbebegleitung sowie Bewohnerinnen und Bewohner von solchen Einrichtungen und Sterbende unterliegen keinen Beschränkungen für den Empfang von Besuch. Gebärende dürfen sich zur Geburt in einem Krankenhaus von einer Person eigener Wahl begleiten lassen. Neugeborene und deren Mütter dürfen einmal am Tag von einer Person für eine Stunde Besuch empfangen, allerdings nicht von Kindern unter 16 Jahren, ausgenommen Geschwister des Neugeborenen, oder von Menschen mit Atemwegsinfektionen. Besuche von mit der Seelsorge betrauten Personen sind, gegebenenfalls unter Auferlegung erforderlicher Verhaltensmaßregeln, stets zulässig.
  • Vom Senat ist weiterhin beschlossen worden, dass staatliche, private und konfessionelle Hochschulen einschließlich ihrer Einrichtungen nicht für den Präsenzlehrbetrieb und nicht für den Publikumsverkehr geöffnet werden dürfen. Bibliotheken dürfen nicht für den Publikumsverkehr geöffnet werden. Onlinedienste können angeboten werden. Mensen des Studierendenwerks dürfen nicht geöffnet werden. Das gilt auch für außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Land Berlin, ungeachtet ihrer Rechtsform.

Der Link zur gesamten Verordnung…

Berlin will Unternehmen vor Folgen des Coronavirus schützen: Infos zu Liquiditätshilfen

Die Investitionsbank Berlin ist mit der Prüfung und Vergabe der Liquiditätshilfen beauftragt. Für die Bewilligung von Darlehen ist sie ab sofort berechtigt, für das Land Berlin in einer ersten Tranche zusätzliche Verpflichtungen in Höhe von 100 Mio. EUR und in einer zweiten Tranche bis zu insgesamt 200 Mio. EUR einzugehen. Die Förderhöchstgrenze liegt bei 500.000,00 €. Wir vereinfachen und beschleunigen das Antrags- und Bewilligungsverfahren. Zusätzlich erhöht das Land Berlin den Bürgschaftsrahmen auf 100 Mio. Euro. Insgesamt stützt das Land Berlin Wirtschaft und Arbeitsplätze in einem ersten Schritt mit 300 Mio. Euro.

Alle Informationen zum Liquiditätsfonds finden Sie hier…


17. März 2020

+++Berlin schließt ab Mittwoch 18. März 2020 viele Geschäfte – Supermärkte, Apotheken sind nicht betroffen+++

+++BVG passt Fahrplan an Fahrgastaufkommen an+++

Die Berliner Busse und Bahnen verzeichnen einen spürbaren Rückgang der Nachfrage wegen der Coronakrise und den beschlossenen Maßnahmen, teilte die BVG mit. In enger Abstimmung mit dem Berliner Senat wurde daher entschieden, beginnend ab Mittwoch, den 18. März 2020, entsprechende Anpassungen im Angebot der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) vorzunehmen. „Weiterhin bleibt hierbei oberste Prämisse, dass alle Haltestellen von Bussen, U- und Straßenbahnen in regelmäßigen Takten bedient werden.“ Folgende Anpassungen wird es geben:

Coronavirus Berlin: Plan für Tram

Bei der Straßenbahn werden ab 18. März 2020 die für die Schülerverkehre notwendigen Verstärkerfahrten auf den Linien M5 und M6 eingestellt. Beide Linien verkehren weiterhin im 10-Minuten-Takt. Des Weiteren werden die als zusätzliche Parallelangebote fungierenden Linien 16/18 und 37/67 ebenfalls ab 18. März 2020 eingestellt. Trotz der vorübergehenden Rücknahme dieser Angebote werden durch parallel verlaufende Linien alle Haltestellen bedient und flächendeckend ein 10-Minuten-Takt aufrechterhalten.

Coronavirus Berlin: Plan für den Omnibus-Verkehr

Auch beim Bus fallen bis zum erneuten Schulbeginn alle für die Schülerfahrten zusätzlich in das Angebot genommenen Fahrten weg. Auch hier wird damit ein durchschnittlicher 10-Minuten-Takt gesichert sein.

Coronavirus Berlin: Plan für den U-Bahnverkeh

Ab Montag, den 23. März 2020, wird auch bei der U-Bahn der Fahrplan dem Rückgang der Nachfrage angepasst und im gesamten Netz mindestens ein 10-Minuten-Takt zur Verfügung gestellt. Zur Sicherung von Reserven wird die U55 ab dem morgigen Betriebsbeginn bis auf Weiteres eingestellt.

+++Berlin plant eigenes Krankenhaus für Coronavirus-Patienten+++

Der Berliner Senat hat beschlossen, ein COVID-Krankenhaus gemeinsam mit der Bundeswehr zu schaffen. Dieses soll auf dem Messegelände entstehen. Wo der genaue Ort sein soll, stand noch nicht fest.

Insgesamt sollen 1000 zusätzliche Plätze in den Berliner Krankenhäusern geschaffen werden. Zudem gibt es nun einen Stufenplan, um die Arbeit zwischen den Krankenhäusern zu regeln. Insgesamt sind vier Maßnahmen beschlossen worden:

  1. Mit den Berliner Notfallkrankenhäusern und Notfallzentren wurde eine Arbeitsteilung zur Patientensteuerung und zum Ressourceneinsatz beschlossen. Hierfür werden die Berliner Notfallkrankenhäuser und Notfallzentren in insgesamt drei Versorgungsstufen zugeordnet, in denen die Coronavirus-Patienten in Abhängigkeit der Erkrankungsschwere bedarfsgerecht versorgt werden.
  2. Die Berliner Notfallkrankenhäuser und Notfallzentren wurden aufgefordert, insbesondere die Kapazitäten für intensivmedizinische Versorgung und Intensivbeatmungskapazitäten erheblich zu erhöhen.
  3. Die Berliner Notfallkrankenhäuser und Notfallzentren wurden aufgefordert, alle elektiven Versorgungen, soweit medizinisch vertretbar, zurückzustellen, zu verschieben oder abzusagen, um insbesondere personelle Ressourcen und stationäre Kapazitäten für COVID-19-Patienten zu schaffen und zu konzentrieren.
  4. Es wird ein zusätzliches COVID-19-Krankenhaus in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und weiteren Partnern eingerichtet werden. Dieses Krankenhaus soll ergänzend und ausschließlich zur Vermeidung eines realen Engpasses genutzt werden und leicht Erkrankte mit der Notwendigkeit der stationären Versorgung sowie Notfallbeatmungspatientinnen und -patienten versorgen.

Newsticker Coronavirus Berlin: Pressemeldungen des Senats

Wenn Sie auf die Links klicken, werden Sie auf die Internetseite des Berliner Senats weitergeleitet.

26.03.2020 Zuschüsse in der Coronakrise: Integrationsbeauftragte informiert Soloselbständige und Kleinunternehmer*innen mit Migrationsgeschichte Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
26.03.2020 Corona-Krise: Wortlaut der Regierungserklärung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
25.03.2020 Coronavirus: Derzeit 1645 bestätigte Fälle in Berlin Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
25.03.2020 Corona: Informationen in elf Sprachen als Plakat, Podcast und im Internet Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
25.03.2020 Hilfe in Corona-Zeiten: Persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderungen gesucht Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
24.03.2020 Auslegungshilfe für Gewerbetreibende und Behörden des Landes Berlin zur SARS-CoV-2-Eindämmungsmaßnahmenverordnung (SARS-CoV-2-EindmaßnV) Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe)
24.03.2020 Kurzfristige Einrichtung von zwei Standorten zur Überlebenssicherung auf der Straße lebender Menschen Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales; Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales)
24.03.2020 Maßnahmen zur Verbesserung des Mieterschutzes in Berlin für die Dauer der Corona-Krise Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen)
23.03.2020 Coronavirus: Derzeit 1219 bestätigte Fälle in Berlin Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
23.03.2020 Coronakrise: Der Rechtsstaat bleibt handlungsfähig Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
23.03.2020 Coronakrise: Der Rechtsstaat bleibt handlungsfähig Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
23.03.2020 Coronavirus: Zweiter Patient verstorben Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
23.03.2020 VirtualCampusBerlin: 10 Mio. Euro Sofortprogramm für digitale Lehre Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung
22.03.2020 Senatorin Dilek Kalayci zur Beschränkung von Kontakten und Aufenthalt außerhalb der Wohnung Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
22.03.2020 Engagement in Zeiten von Corona: Senat unterstützt bezirkliche Koordinierungsstellen Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
22.03.2020 Berlin (a)live: Digitale Plattform bringt Kultur in die Wohnzimmer und unterstützt Kulturschaffende Senatsverwaltung für Kultur und Europa
21.03.2020 Coronavirus: Derzeit 1025 bestätigte Fälle in Berlin Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
21.03.2020 Verlegung aller Abitur- und MSA-Prüfungen, die vor den Osterferien angesetzt waren Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
21.03.2020 Verlegung aller Abitur- und MSA-Prüfungen, die vor den Osterferien angesetzt waren Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie)
21.03.2020 Berliner Senat beschließt weitere Maßnahmen gegen Corona-Virus Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung)
19.03.2020 Senat beschließt finanzielle Zuschüsse für Soloselbstständige und Kleinunternehmen Senatsverwaltung für Kultur und Europa
19.03.2020 Allgemeinverfügung über das Offenhalten von Verkaufsstellen an Sonn- und Feiertagen anlässlich der Corona-Pandemie Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales)
19.03.2020 Soforthilfe II: Schutzschirm für Berliner Unternehmen und Arbeitsplätze – Senat beschließt Maßnahmen Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Finanzen; Senatsverwaltung für Kultur und Europa; Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe)
19.03.2020 Soforthilfe I: Schutzschirm für Berliner Unternehmen und Arbeitsplätze – Senat beschließt Maßnahmen Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Finanzen; Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe)
18.03.2020 Coronavirus: Derzeit 519 bestätigte Fälle in Berlin Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
18.03.2020 Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gehen in Präsenznotbetrieb über / Präsenzprüfungen werden ausgesetzt Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung
18.03.2020 Corona-Virus: Anträge auf Liquiditätshilfen ab morgen online möglich Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
18.03.2020 Allgemeinverfügung für Ausnahmegenehmigungen im Arbeitszeitrecht aus Anlass der Ausbreitung des Infektionserreger SARS-CoV-2 (Corona) Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
18.03.2020 Allgemeinverfügung für Ausnahmegenehmigungen im Arbeitszeitrecht aus Anlass der Ausbreitung des Infektionserreger SARS-CoV-2 (Corona) Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales; Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales)
18.03.2020 ACHTUNG, Redaktionen! Vorverlegung der Pressekonferenz nach der Gemeinsamen Kabinettssitzung zur Corona-Pandemie auf 14.30 Uhr Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
18.03.2020 Coronavirus crisis – Transcript of the televised speech by Michael Müller Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
17.03.2020 Neue Verordnung des Senats zur Corona-Krise aus der Senatssitzung vom 17. März 2020 tritt am 18. März in Kraft Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung)
17.03.2020 Schutzschirm für die Berliner Wirtschaft und Arbeitsplätze Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
17.03.2020 Ein Virus ist genug – Datensicherheit auch bei mobilem Arbeiten sicherstellen Senatsverwaltung für Inneres und Sport
17.03.2020 Aktuelles Angebot der Berliner Bürgerämter Senatsverwaltung für Inneres und Sport
17.03.2020 Berlin plant COVID-19-Krankenhaus Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung)
16.03.2020 Regionalverkehre in Berlin und Brandenburg fahren derzeit weiter Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
16.03.2020 Regionalkonferenz ostdeutscher Ministerpräsidentin und Ministerpräsidenten entfällt Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
15.03.2020 Coronavirus: Derzeit 283 bestätigte Fälle in Berlin Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
15.03.2020 Corona-Krise: Urlaubsheimkehrer dürfen auch nachts in Tegel landen Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz)
15.03.2020 Corona-Krise: Urlaubsheimkehrer dürfen auch nachts in Tegel landen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
15.03.2020 Wer hat Anspruch auf Kita- und Schul-Notbetreuung? Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
15.03.2020 Coronavirus: Suche nach möglichen Kontaktpersonen im „Kater Blau“ am 6. und 7.3.2020 Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
15.03.2020 Kita- und Schul-Notbetreuung für Eltern mit systemrelevanten Berufen Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
(Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie)
15.03.2020 Coronavirus: Derzeit 263 bestätigte Fälle in Berlin Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
14.03.2020 Verordnung zur Untersagung von Veranstaltungen ab 50 Teilnehmer beschlossen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Corona Hotline für Berlin: Täglich besetzt von 8 bis 20 Uhr

Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung hat seit dem 28. Januar 2020 eine Hotline geschaltet, unter der sich Berlinerinnen und Berliner, die befürchten, sich angesteckt zu haben anrufen und sich beraten lassen können.

Besetzt ist die Hotline durch Fachleute des Landesamtes für Gesundheit und Soziales, der bezirklichen Gesundheitsämter und der Charité unter Federführung der Senatsverwaltung für Gesundheit. Die Hotline ist täglich von 8:00 – 20:00 Uhr unter (030) 9028-2828 zu erreichen. Weitere Infos dazu…

Coronavirus Berlin: Anlaufstellen, Tests, Kliniken

In Berlin sind verschiedene medizinische Einrichtung als Corona-Anlaufstelle vorgesehen. Dazu gehören laut Senatsverwaltung:

Coronavirus-Untersuchungsstelle in Wedding / Campus Virchow-Klinikum

Öffnungszeiten: Täglich von 8 bis 16 Uhr (auch an den Wochenenden)
Adresse: Mittelallee 1 in 13353 Berlin
Telefonnummer: 030 450 50 (Campus Virchow-Klinikum)

Coronavirus-Abklärungsstelle in Prenzlauer Berg / Vivantes Prenzlauer Berg

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Adresse: Fröbelstraße 15 in 10405 Berlin
Telefonnummer: 030 130 160 (Vivantes)

Coronavirus-Untersuchungsstelle in Tempelhof / Vivantes Wenckebach-Klinikum

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Adresse: Wenckebachstraße 23 in 12099 Berlin
Telefonnummer: 030 130 190 (Vivantes)

Coronavirus-Abklärunsgstelle in Lichtenberg / Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH)

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Adresse: Herzbergstraße 79 in 10365 Berlin
Telefonnummer: 030 54 72 38 16 (KEH)

Coronavirus-Ambulanz in Spandau / Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr
Adresse: Kladower Damm 221 in 14089 Berlin
Telefonnummer: 030 365 01 0 (Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe)

Coronavirus-Untersuchungsstelle in Charlottenburg / DRK Kliniken Berlin Westend

(Ab voraussichtlich 10. März 2020)
Adresse: Spandauer Damm 130 in 14050 Berlin
Telefonnummer: 030 30 350 (DRK Kliniken Berlin Westend)

Coronavirus: Karte mit Anlaufstellen und Krankenhäuser

 

Berlin schließt Schulen und Kitas wegen Coronavirus (COVID-12)

Stufenweise schließt Berlin öffentliche Schulen und Bildungseinrichtungen. Ab Montag (16. März 2020) werden die Oberstufenzentren geschlossen. Das teilte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) mit. Am Dienstag (17. März 2020) folgen die übrigen Schulen wie Grundschulen und Gymnasien. Prüfungen sollen aber stattfinden, teilte der Senat mit. Eine Notfallbetreuung für Kinder von Eltern im Gesundheitssystem, in Polizei und Feuerwehr soll organisiert werden. Auch Klassenfahrten, Exkursionen, schulische Veranstaltungen finden nicht mehr statt.

Kita-Schließung wegen Coronavirus in Berlin

Einrichtungen zur Kinder-Betreuung sollen ab Dienstag (17. März 2020) schließen, kündigte Senatorin Scheeres an. Eine Notfallversorgung für Kinder bestimmter Berufsgruppen wie Feuerwehr und Polizei soll sichergestellt werden.

Coronavirus: Öffentlicher Nahverkehr in Berlin

In der Corona-Krise soll Berlins öffentlicher Nahverkehr, also Busse und Bahnen der BVG und der S-Bahn, so lange wie möglich ohne Einschränkungen aufrechterhalten werden. Dies hat der Senat an diesem Freitag auf Vorschlag von Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, beschlossen. Krankenhäuser, Sicherheitsbehörden und Versorgungsbetriebe sollen für alle Menschen, ob Personal, Patient*innen oder Kund*innen, möglichst gut erreichbar bleiben.

Zudem würde ein reduziertes Angebot bedeuten, dass mehr Nutzerinnen und Nutzer pro Fahrzeug zu erwarten sind. Die daraus folgende Enge erhöht das Ansteckungsrisiko, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Busse oder Bahnen handelt. Künftige Einschränkungen des ÖPNV können gleichwohl nicht ausgeschlossen werden.

Coronavirus: Berliner Wissenschaft fährt runter

Der Berliner Senat hat Maßnahmen für Einrichtung von Wissenschaft und Forschung in Berlin verabschiedet. Diese gelten für die elf staatlichen Hochschulen des Landes, die Charité-Universitätsmedizin Berlin sowie die außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Berlin. Zudem werden diese auch den privaten und konfessionellen Hochschulen in Berlin zur Umsetzung empfohlen. So gilt: Alle Präsenzveranstaltungen werden eingestellt.

Coronavirus: Verwaltungsbetrieb der Wissenschaft

Der Verwaltungsbetrieb bleibt vorerst aufrecht erhalten. Es soll jedoch von Möglichkeiten wie Homeoffice, Telearbeit oder anderen Maßnahmen in dem erforderlichen Maß, auch über bestehende Dienstvereinbarungen hinaus, Gebrauch gemacht werden. Darüber hinaus sind sofortige Vorkehrungen für das Aufrechterhalten eines Minimalbetriebes an allen Einrichtungen zu treffen. Auf Arbeiten in Großraumbüros ist zu verzichten. Der Forschungsbetrieb kann im Einklang mit den hier angeordneten und empfohlenen Maßnahmen in begründeten Einzelfällen fortgeführt werden, nach Ermessen der jeweiligen Einrichtung.

Die adressierten Einrichtungen sind angehalten, sämtliche Dienstreisen unabhängig von ihrem Anlass oder Reiseziel im Inland oder im Ausland nicht zu genehmigen und etwaige Genehmigungen zurückzunehmen. Gleiches gilt für Studienauslandsaufenthalte und Forschungsauslandsaufenthalte, die noch nicht angetreten wurden im Rahmen der Programme der jeweiligen Hochschulen.

Coronavirus Berlin: Maßnahmen für den Ernstfall

Die Fallzahlen von erkrankten Menschen in Deutschland und Berlin steigen täglich an. Die Berliner Gesundheitsverwaltung hat dementsprechende Verhaltenshinweise für Erkrankte und Verdachtsfälle veröffentlicht.

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Coronavirus Berlin: Riskiogruppen, Symptome

Die Senatsgesundheitsverwaltung empfiehlt in der jetzigen Lage und nach Anpassung der Kriterien durch das RKI die Abklärung in folgenden Fällen:

  • Wer innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt zu einem bestätigten Fall hatte, sollte zuhause bleiben und telefonisch das zuständige Gesundheitsamt kontaktieren, damit die Abklärung vorgenommen wird. Der Amtsarzt/die Amtsärztin entscheidet nach den Kriterien des RKI und der individuellen Situation des Patienten/der Patientin über das weitere Vorgehen einen möglichen Test und eine möglichen häuslichen Isolation betreffend.
  • Wer innerhalb der letzten 14 Tage im Risikogebiet gewesen ist und Symptome (von leichter Erkältung bis Lungenentzündung) hat, sollte ebenfalls zuhause bleiben und telefonisch das zuständige Gesundheitsamt kontaktieren, damit die Abklärung vorgenommen wird. Der Amtsarzt/die Amtsärztin entscheidet nach den Kriterien des RKI und der individuellen Situation des Patienten/der Patientin über das weitere Vorgehen einen möglichen Test und eine möglichen häuslichen Isolation betreffend.
  • Wer selbst innerhalb der letzten 14 Tage im Risikogebiet gewesen ist oder Kontakt zu einer Person aus dem Risikogebiet hatte (und keine Symptome hat), kann ebenfalls eine Abklärung vornehmen lassen, etwa beim Hausarzt. Ob für die Abklärung ein Test notwendig ist, entscheidet der Hausarzt/die Hausärztin im Beratungsgespräch mit dem Patienten/der Patientin.
  • Alle Kontaktaufnahmen sollten zuerst telefonisch stattfinden. Der direkte Kontakt zu anderen Personen sollte vermieden werden. (Stand 8. März 2020)

Coronavirus: Rettungsdienst und Rettungsstellen in Berlin

Der Rettungsdienst und die Rettungsstellen sind die richtigen Anlaufpunkte für Menschen mit schweren Symptomen. Niemand sollte sich unangekündigt in eine Rettungsstelle begeben, sondern vorher telefonisch den Verdacht auf den Coronavirus mitteilen, damit bei Transport und Ankunft vor Ort wichtige Schutzmaßnahmen getroffen werden können. Bestätigte Fälle des Coronavirus sollten den Empfehlungen des RKI entsprechend im Krankenhaus isoliert werden. Alle Berliner Krankenhäuser können Menschen mit Verdacht auf Coronavirus oder bestätigte Fälle isoliert unterbringen und behandeln, teilte die Gesundheitsverwaltung auf der Internetseite mit.

Die Übernahme der Kosten für den Test ist in Deutschland bundesweit einheitlich geregelt. Wenn die Kriterien eines Verdachtsfalls des RKI erfüllt sind, werden die Kosten für den Test (gemäß EBM Nr. 32816 59 Euro) auf den neuartigen Coronavirus vom Gesundheitsamt, bzw. den Krankenkassen übernommen. Für das RKI gilt als Verdachtsfall, wer Symptome hat und Kontakt zu einem bestätigten Fall hatte, oder wer Symptome hat und im Risikogebiet gewesen ist.

Coronavirus Berlin: Notaufnahmen und Rettungsdienste

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci: „Auch wenn die derzeitige Risikoeinschätzung des RKI für Deutschland gering ist, müssen wir leider auch auf einzelne Einreisefälle in Berlin eingestellt sein. Berlin ist gut vorbereitet für den Ernstfall. Es werden besondere Informationsmaßnahmen an beiden Flughäfen durchgeführt. Die Notaufnahmen und Rettungsdienste sind ausführlich informiert. Berlin verfügt mit dem Institut für Virologie und der Sonderisolierstation an der Charité über eine sehr gute Ausstattung für den Fall der Einreise eines an 2019-nCoV erkrankten Patienten in Berlin.“

Coronavirus Deutschland: Robert-Koch-Institut informiert

Informationen an Notfallaufnahmen und Rettungsdienst: Das RKI hat den Umgang mit einem Verdachtsfall genau definiert. Diese Informationen hat die Senatsgesundheitsverwaltung sowohl den Notaufnahmen der Berliner Krankenhäuser zur Verfügung gestellt, als auch mit dem Rettungsdienst der Feuerwehr abgestimmt.

Coronavirus Berlin: größte Sonderisolierstation Deutschlands

Hervorrangende medizinische Ausstattung in Berlin: Mit dem Institut für Virologie der Charité hat Berlin die Expertinnen und Experten in der Stadt, die das Nachweisverfahren für den Coronavirus entwickelt haben und durchführen kann. Charité und RKI arbeiten hier eng zusammen und verweisen auf ausreichend Testkapazitäten für Verdachtsfälle. Mit der Sonderisolierstation des Landes Berlin in der Charité verfügt Berlin über die größte Sonderisolierstation Deutschlands.

Coronavirus Berlin: Für den Ernstfall gewappnet

Lebensgefährliche, sich schnell ausbreitende Infektionskrankheiten können hier mit modernster Medizintechnik behandelt werden. Erst vor fünf Monaten wurde ihm Rahmen einer Übung am Flughafen Tegel die Prozesse geprüft. Ergebnis ist, dass das Zusammenwirken von Flughafengesellschaft, Charité und die Berliner Feuerwehr optimal aufgestellt ist für den Ernstfall.

Coronavirus Berlin: Rat für BürgerInnen

Die Senatsgesundheitsverwaltung rät den Berlinerinnen und Berlinern:

  1. Falls Sie zum Risikokreis gehören, d.h. aus dem Risikogebiet (Provinz Hubei, China) kommen oder Kontakt mit Personen aus dem Risikogebiet hatten und Symptome einer Atemwegserkrankung aufweisen, suchen Sie eine Notaufnahme auf und lassen sich auf den Coronavirus testen.
  2. Halten Sie sich an die allgemeinen Hygienehinweise, die beispielsweise auch bei Grippeviren gelten:
  • Händewaschen
  • in die Armbeuge husten und niesen
  • nicht in die Hand niesen
  • Abstand halten
  • häufiges Lüften der Innenräume.

Coronavirus: Schwere Lungenerkrankung

Der Ausbruch wird durch ein neuartiges Coronavirus verursacht, das zu der gleichen Gruppe Coronaviren gehört wie das SARS- und MERS-Virus (ß-Coronaviren). Inzwischen erhielt das neuartige Coronavirus den offiziellen Namen “SARS-CoV-2“, die Atemwegserkrankung, die es auslöst, wird als “COVID-19” bezeichnet. Man nimmt an, dass der Vorläufer des neuartigen Coronavirus von Wildtieren stammt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass sich die ersten Patienten Anfang Dezember auf einem Markt in Wuhan angesteckt haben, der am 1.1.2020 geschlossen wurde.

Am 31. Dezember 2019 wurde das China-Büro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durch die chinesischen Behörden offiziell darüber informiert, dass sich im Dezember 2019 mehrere Fälle von schwerer Lungenentzündung (Pneumonie) in der Stadt Wuhan ereignet hatten. Das Virus wurde bislang nur in erkrankten Menschen nachgewiesen. Die chinesischen Behörden haben am 7.1.2020 ein neuartiges Coronavirus als Ursache der Erkrankung identifiziert. Das Virus gehört wie das SARS-Virus zu den beta-Coronaviren. Am 20.1.2020 bestätigten die chinesischen Behörden mehrere solcher Mensch-zu-Mensch-Übertragungen, ebenso wie etwa ein Dutzend Erkrankungsfälle bei medizinischem Personal. Außerhalb von China sind bisher einzelne Fälle aufgetreten, in Ländern mit hohem Reiseaufkommen von und nach China, die Betroffenen waren zuvor in Wuhan gewesen, teilte das Robert-Koch-Institut mit.

Coronavirus: Symptome und was man bisher weiß

Wie andere Erreger von Atemwegserkrankungen kann eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zu Krankheitszeichen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber führen. Einige Betroffene leiden auch an Durchfall. Bei einem Teil der Patienten scheint das Virus mit einem schwereren Verlauf einherzugehen und zu Atemproblemen und Lungenentzündung zu führen. Todesfälle traten allerdings bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder bereits zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten. Derzeit liegt der Anteil der Todesfälle, bei denen die Erkrankung mittels Labortest bestätigt wurde bei etwa 2 Prozent, schreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Coronavirus 2019-nCoV: China verbietet Wildtierhandel

Fachleute vermuten, dass als Hauptwirt ein Säugetier oder Geflügel infrage kommt, der Übergang vom Tier auf den Menschen könne jedoch über einen noch nicht identifizierten Zwischenwirt erfolgt sein. Chinesische Forscher verwiesen in diesem Zusammenhang in einer Fachzeitschrift auf Schlangen. Die chinesischen Behörden haben strikte Anweisungen gegeben, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen. Unter anderem ist der landesweite Handel mit Wildtieren verboten worden und die betroffenen Regionen stehen unter Quarantäne.

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