Das Coronavirus ist in Deutschland angekommen. Nun wollen Behörden und Mediziner die Ausbreitung verhindern. Besonders im Fokus stehen unter anderem Schulen und Kindergärten. Das Land Baden-Württemberg hat wichtige Hinweise zusammengestellt.
Das Coronavirus breitet sich in Europa und Deutschland aus. Um zu verhindern, dass die Lungenkrankheit schnell und flächendeckend um sich greift, stehen vor allem Orte im Fokus, an denen viele Menschen täglich zusammen kommen. Hierzu gehören Kindertagesstätten, Kindergärten, Kitas und Schulen.
Coronavirus an Schulen: Risiko und Folgen
Zwar geben WissenschaftlerInnen an, dass das Virus bei Kindern in den meisten Fällen Erkältungssymptome hervorruft – allerdings tragen junge Menschen das Coronavirus weiter. Und das soll verhindert werden. Das Land Baden-Württemberg hat deshalb wichtige Hinweise für Schülerinnen und Schüler, Kita-Kinder, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher sowie für alle weiteren in den Einrichtungen Beschäftigten und Tätigen veröffentlicht.
Coronavirus: Hinweise für Schulen und Kitas
- Bei Personen, die nicht in einem Risikogebiet waren und keinen Kontakt zu einem am neuartigen Coronavirus Erkrankten hatten, sind keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen nötig. Diese Personen können daher uneingeschränkt am Schul- bzw. Kita-Betrieb teilnehmen.
- Personen, die innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet waren, vermeiden – unabhängig von Symptomen – unnötige Kontakte und bleiben vorläufig zu Hause.
- Personen, die in einem Risikogebiet waren und innerhalb von 14 Tagen nach Rückkehr von dort Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen, Durchfall, und anderen bekommen, vermeiden alle nicht notwendigen Kontakte und bleiben zu Hause. Diese Personen setzen sich umgehend telefonisch mit ihrem Hausarzt in Verbindung oder nehmen Kontakt mit dem kassenärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116117 auf.
- Personen, die während ihres Aufenthalts in einem Risikogebiet oder innerhalb der vergangenen 14 Tage Kontakt zu einem bestätigt an COVID-19 Erkrankten hatten, kontaktieren umgehend das örtlich zuständige Gesundheitsamt. Dies muss in jedem Fall erfolgen – unabhängig vom Auftreten von Symptomen.
Schutz vor dem Coronavirus
Tückisch am Coronavirus ist unter anderem, dass es eine Inkubationszeit von bis 14 Tagen hat. Viele Betroffene entwickeln also erst nach zwei Wochen Symptome, allerdings sind sie in dieser Zeit schon ansteckend. Deshalb raten öffentlichen Stellen zur Vorsicht: „Wie bei Influenzagrippe und anderen Atemwegserkrankungen schützen das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette, eine gute Händehygiene, sowie Abstand zu Erkrankten (etwa 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuartigen Coronavirus. Diese Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten.“
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