Beamte Lehrer News

Schuljahr 2017/2018: Was auf Lehrer und Referendare im kommenden Schuljahr zu kommt

Schule Bildung Lehrer

Die Sommerferien 2017 neigen sich für die meisten Lehrerinnen und Lehrer dem Ende zu. Wir zeigen, was auf die Lehrkräfte und Referendare in NRW, Berlin, Bayern, Baden-Württemberg und Co. im nächsten Schuljahr 2017/2018 zukommt. Wo bekommen Lehrer 2017 und 2018 mehr Geld? Hat die Methode „Schreiben nach Gehör“ Zukunft?

Neues Schuljahr 2017/2018 in Berlin: Mehr Geld für Grundschullehrer in Berlin

Der Berliner Senat will Lehrerinnen und Lehrern an den Grundschulen der Hauptstadt mehr Geld zahlen. Profitieren sollen unter anderem Lehrkräfte, die nach dem neuen Lehrkräftebildungsgesetz ausgebildet wurden. Auch KonrektorInnen haben Grund zur Freude. So soll die Besoldung der (Zweiten) KonrektorInnen an Grundschulen zum 1. August 2018 angehoben werden. Die Landesregierung teilte mit, damit werde man dem Umstand gerecht, dass sich Auftrag und Anforderungen an Grundschullehrkräfte deutlich erhöht haben und die neu ausgebildeten Grundschullehrkräfte hinsichtlich Qualität und Umfang ihrer Ausbildung den Lehrkräften für das Lehramt an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien entsprechen. Allerdings verzögert sich die Anpassung der Beamtenbesoldung bis zum 1. November. Mehr Infos zum Thema gibt es hier…

Zur aktuellen Situation zur Beamtebesoldung in Berlin geht es hier lang…

Schuljahr 2017/2018 in Thüringen: Gute Nachrichten

Das neue Schuljahr 2017/2018 beginnt vor allem für viele Lehrerinnen und Lehrer in Thüringen mit einer guten Nachricht: Denn ab August verbeamtet Thüringen wieder Lehrerinnen und Lehrer. Insgesamt werden mehrere tausend Lehrkräfte von dem Schritt profitieren. So sollen bis Oktober rund 2.100 bereits beim Land tarifvertraglich beschäftigte Lehrerinnen und Lehrer ihre Ernennungsurkunde erhalten. Zum Beitrag…


Aktuelle News für Lehrer und Referendare


Schuljahr 2017/2018 in NRW: Neue Bildungsministerin mit ambitionierten Plänen

Seit Juni haben die Lehrerinnen und Lehrer in NRW eine neue Bildungsministerin. Yvonne Gebauer (FDP) ist 51 Jahre alt und war zu vor unter anderem Landtagsabgeordnete und bildungspolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion Köln. Sie soll die ambitionierten bildungspolitischen Aspekte des Koalitionsvertrags von CDU und FDP umsetzen. Dazu gehört vor allem der Kampf gegen den massiven Unterrichtsausfall, der im Wahlkampf ein großes Thema war. So betont die Koalition: „Wir wollen den Unterrichtsausfall mit allen Mitteln abbauen.“ Um für die Schülerinnen und Schüler eine bestmögliche individuelle Förderung zu erreichen, will die Koalition die Erteilung des Unterrichts im Rahmen einer Unterrichtsgarantie sichern und hierzu die Lehrerversorgung an unseren Schulen spürbar verbessern. Schwarz-Gelb kündigt an: „Vor allem fachspezifische Nachbesetzungen sollen so ermöglicht werden. Mittelfristig streben wir eine 105-prozentige Lehrerversorgung an, vordringlich an den Grundschulen. Wir wollen die Klassengrößen schrittweise reduzieren und die Schüler-Lehrer-Relation verbessern. Um die Schulen bei den vielfältigen sozialen Herausforderungen zu unterstützen, werden wir den Einsatz multiprofessioneller Teams ausbauen.“ Infos zur neuen Bildungsministerin in NRW…

Schuljahr 2017/2018 in Bayern: Neue Stundentafel für Gymnasien

Von „mehr Lernzeit“ bis hin zu „mehr digitaler und politischer Bildung“: Ende Juli wurde in München die geplante Stundentafel vorgestellt. Demnach soll es an den Gymnasien mehr Lernzeit, mehr digitale und politische Bildung, starke Kernfächer und Naturwissenschaften geben. Kulturminister Ludwig Spaenle stellte in München gemeinsam mit Vertretern der gymnasialen Schulfamilie die geplante Stundentafel für das künftig neunjährige bayerische Gymnasium vor und betonte: „Bayerns neues Gymnasium ist voll im Zeitplan.“ Weitere Infos unter km.bayern.de

Schuljahr 2017/2018: Schulleitung kleinerer Schulen bekommen mehr Geld

Schulleiterinnen und Schulleiter an kleineren Hamburger Grundschulen haben Grund zur Freude. Sie erhalten ab August die Besoldungsstufe A14, teilte die Landesregierung mit. Alle Infos gibt es hier…

Neues Schuljahr 2017/2018 in Baden-Württemberg: Bessere Fortbildung

Lehrer im Land wünschen sich mehr Fachlichkeit und eine bessere Unterstützung bei der fachdidaktischen Umsetzung der Lehrerfortbildung. Diese Schwerpunkte zeigen sich deutlich in den Ergebnissen einer Befragung zum bestehenden Angebot der Lehrerfortbildungen im Juli 2017. Rund 13.000 Lehrerinnen und Lehrer haben sich an der Umfrage beteiligt. Die Kultusministerin Eisenmann betonte, dass ungeachtet der zum 1. Januar 2019 zu gründenden Institutionen für Bildungsanalyse sowie für Schulqualität und Lehrerbildung bereits jetzt erste Schritte der Qualitätsverbesserung bei den Lehrerfortbildungen unternommen werden. Eine Projektgruppe beim Kultusministerium, die sich Ende Juli konstituierte, entwickelt bereits konkrete Verbesserungsvorschläge, die ab Anfang 2018 greifen sollen.

Schuljahr 2017/2018: Debatte um Methode „Schreiben nach Gehör“

Die Debatte zur umstrittenen Methode, dass Schülerinnen und Schüler in der Grundschule „Schreiben nach Gehör“ lernen, wird auch im kommenden Schuljahr anhalten. In einigen Bundesländern haben sich die Ministerinnen und Minister kritisch über den Ansatz geäußert, etwa in NRW und Schleswig-Holstein. In Baden-Württemberg und Hamburg ist der Ansatz schon verboten. So sagte der Hamburger Schulsenator (SPD) laut Ffrankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: „Viele Lehrer haben zu lange geglaubt, dass Kinder richtiges Schreiben mit Hilfe genialer Unterrichtsmethoden im Vorbeigehen lernen. Aber Rechtschreibung muss man echt üben.“

Ein Streitgespräch zum Thema auf deutschlandfunk.de…

Bundestagswahl 2017: Neue/r BildungsministerIn?

Zudem steht am 24. September die Bundestagswahl 2017 an. Auch wenn die Wahl im Bildungsbereich keinen direkten Einfluss auf die Schulpolitik der Länder hat, geht es um eine Richtungsentscheidung im Bund.

Lehrer Umfrage: Wie wählen Sie bei der Bundestagswahl 2017?

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