Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder (TVL) sind abgeschlossen. Die Angestellten erhalten 2,8 Prozent mehr Gehalt und eine Einmalzahlung von 1300 Euro steuerfrei.
Inhalt
++Sonderseite zur Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst 2022++
- Öffentlicher Dienst Tarifergebnis der Länder
- 3. Verhandlungsrunde gestartet: Arbeitgeber mit Angebot
- Warnstreiks und Endspurt
- 2. Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst ohne Ergebnis
- 1. Verhandlungsrunde beendet
- ver.di stellt Forderungen vor: 5 Prozent mehr Gehalt
- Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst 2021
- Archiv: TVöD-Tarifrunde
++Der Text wird fortlaufend ergänzt++
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Tarifergebnis Öffentlicher Dienst Länder steht: 2,8 Prozent mehr und 1300 Euro Bonus
Im Konflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in der Tarif- und Besoldungsrunde am Montag (29. November 2021.) in Potsdam nach schwierigen Verhandlungen ein Ergebnis erzielt.
Öffentlicher Dienst Länder: 2,8 Prozent mehr ab 1. Dezember 2022
Im Details sieht das Tarifergebnis laut ver.di folgendermaßen aus:
- Danach erhalten die 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten der Bundesländer (außer Hessen) Anfang kommenden Jahres eine steuerfreie Zahlung nach den Corona-Regelungen in Höhe von 1.300 Euro
- Auszubildende, Praktikant*innen und Studierende erhalten zur gleichen Zeit 650 Euro steuerfrei
- Am 1. Dezember 2022 werden die Entgelte um 2,8 Prozent erhöht
- Die Entgelte von Auszubildenden, Praktikant*innen und Studierenden werden ab Dezember 2022 um 50 Euro bzw. um 70 Euro im Gesundheitswesen angehoben
- Die Übernahmeregelung für Auszubildende wird wieder in Kraft gesetzt
- Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit von 24 Monaten.
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Bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen
Die Zulagen im Gesundheitswesen sollen ab 1. Januar 2022 steigen. Beispielsweise wird an den Unikliniken die Intensiv- und Infektionszulage von 90 auf 150 Euro erhöht und steigt damit um bis zu 67 Prozent. Das Tarifergebnis bringt beispielsweise für eine Intensivpflegekraft eine durchschnittliche monatliche Einkommenssteigerung von 230 Euro, für Physiotherapeut*innen von durchschnittlich mehr als 180 Euro und für Beschäftigte in Laborberufen ebenfalls von mehr als 220 Euro. Hinzu kommt jeweils noch die einmalige steuerfreie Zahlung von 1.300 Euro, teilte ver.di mit.
Mehr zum Tarifabschluss im öffentlichen Dienst der Länder…
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Tarifverhandlungen werden am Montagmorgen fortgesetzt
4:20 Uhr am 29. November 2021 – Sprecher von ver.di und der Arbeitgeber teilten am Sonntagabend in Potsdam mit, dass die Gespräche am Montagvormittag um 10.30 Uhr fortgesetzt werden. Auch in der Nacht zu Montag gabe es Beratungen im Rahmen der Tarifverhandlungen.
ARD Tagesthemen: Heute kein Tarifergebnis mehr
22:45 Uhr am 28. November 2021 – Laut einem Bericht der ARD Tagesthemen gibt es am heutigen Sonntag kein abschließendes Ergebnis in den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Als Grund sehen die Gewerkschaften vor allem, dass die Arbeitgeber weder zur ersten noch zur zweiten Verhandlungsrunde im September und Oktober ein Angebot vorgelegt hatten. Allerdings gebe es nun eine Verhandlungsgrundlage, über die verhandelt werden kann. Knackpunkt sei vor allem der Gesundheitsbereich.
Gewerkschaften fordern 5 Prozent, mindestens 150 Euro mehr Gehalt pro Monat
Details aus den Verhandlungen in Potsdam sind bisher nicht öffentlich bekannt geworden. ver.di fordert stellvertretend für die Gewerkschaften:
- 5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 150 Euro
- Die Beschäftigten im Gesundheitswesen sollen eine monatliche Erhöhung ihrer Tabellenentgelte um 300 Euro erhalten.
- Der Tarifvertrag soll eine kurze Laufzeit von nur zwölf Monaten haben.
- Das Ergebnis soll zeit- und wirkungsgleiche Übertragung auf die 1,2 Millionen Beamtinnen, Beamten sowie Richterinnen, Richter sowie auf die Versorgungsempfänger übertragen werden.
- Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro angehoben werden.
- Zudem erwartet ver.di, dass Verhandlungen über tarifliche Regelungen für studentische Hilfskräfte aufgenommen werden.
Verhandlungen laufen auch am Abend weiter – bisher kein Ergebnis in Sicht
19:45 Uhr am 28. November 2021 – ver.di teilt über den Messenger Telegram mit: „Kein Ende in Sicht. Die Verhandlungen laufen nach wie vor. Zu vieles ist offen und die Gespräche gestalten sich außerordentlich schwierig.“
Angebot der Arbeitgeber – Bewegung in den Tarifverhandlungen
18:15 Uhr am 28. November 2021 – Offenbar gibt es Bewegung in den Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder. Die Arbeitgeberseite habe inzwischen ein Angebot vorgelegt, in verschiedenen Runden werde nun intensiv verhandelt, sagten Sprecher der Gewerkschaft Verdi und des Beamtenbundes dbb. „Die Verhandlungen gestalten sich schwierig.“ Auch die Arbeitgeber vermelden, dass Bewegung in die Gespräche gekommen sei. „Beide Seiten sind an einer Einigung interessiert“, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Finanzministers Reinhold Hilbers (CDU), der die Verhandlungen für die Bundesländer führt. Laut Medienberichten geht es vor allem um Details im Gesundheitsbereich.
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13:00 Uhr am 28. November 2021 – Die Verhandlungen sind Samstagabend beendet worden und werden am Sonntagmorgen ab 10 Uhr fortgeführt. Ob es eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Länderarbeitgebern gibt, ist noch ungewiss. Bisher haben die Arbeitgeber noch kein öffentliches Angebot vorgelegt.
10:00 Uhr 27. November 2021 – Am 27. und 28. November 2021 verhandeln in Potsdam Gewerkschaften (ver.di, GEW, GdP, IG BAU und Beamtenbund) und auf Arbeitgeberseite die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) über den Tarifvertrag im öffentlichen Dienst der Länder (TVL). Die Sitzung beginnt um 14:30 Uhr. Der Termin ist für zwei Tage angesetzt. Ob die zwei Tage ausreichen, um alle Streitfragen zu klären und zu einem gemeinsamen Tarifvertrag zu kommen, ist offen.
Öffentlicher Dienst: Sonderzahlungen reichen nicht aus
Ver.di und die anderen Gewerkschaften fordern fünf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 150 Euro pro Monat. Im Gesundheitsbereich sollen die Beschäftigten mindestens 300 Euro mehr pro Monat erhalten. Einmalige Sonderzahlungen reichen ver.di nicht aus, sagte ver.di-Chef Frank Werneke der Zeitung „Welt“. Coronaprämien könnten im Gesamtabschluss zwar eine Rolle spielen. Grundsätzlich gehe es aber um eine dauerhaft bessere Bezahlung im Gesundheitswesen und auch für alle anderen Beschäftigten.
Dritte Runde öffentlicher Dienst: Arbeitgeber ohne Angebot
Die Arbeitgeber der Länder haben kein Angebot vorgelegt. Sie verweisen auf die angespannte Kassenlage durch die Coronakrise. Stattdessen wollen sie über Details im Eingruppierungssystem verhandeln. Das wiederum lehnen die Gewerkschaften strikt ab.
Öffentlicher Dienst Tarifverhandlungen: ver.di will Warnstreiks schrittweise ausdehnen
21. November 2021 – Ver.di und die Gewerkschaften im öffentlichen Dienst werden in den kommenden zwei Wochen die Warnstreiks schrittweise ausdehnen. Am Dienstag (16. November 2021) wird es dabei zu Aktionen und Warnstreiks im Bereich des Gesundheitswesens kommen. Ende November steht die entscheidende dritte Runde der Ländertarifverhandlungen an. Bisher sind die Fronten verhärtet.
Öffentliche Arbeitgeber ignorieren Last in der Corona-Pandemie
„Das Verhalten der Länderarbeitgeber ist absolut empörend und hat mit der Lebenswirklichkeit der Beschäftigten nichts mehr zu tun“, erklärte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke. Empfindlich steigende Lebenshaltungskosten und die wachsende Arbeitsbelastung würden komplett ausgeblendet. „Geradezu ignorant ist das Verhalten gegenüber den Beschäftigten im Gesundheitswesen der Länder. Sie tragen dauerhaft eine große Last in der Corona-Pandemie. Das soll noch nicht einmal ansatzweise gewürdigt werden“, so Werneke.
Warnstreiks öffentlicher Dienst: Mehrer tausend Beschäftigte nehmen teil
In der zurückliegenden Woche hatten bereits mehrere tausend Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Länder mit Warnstreiks und Aktionen Druck auf die Arbeitgeber gemacht, um in der laufenden Tarifrunde ein verhandlungsfähiges Angebot einzufordern. Im Mittelpunkt standen dabei Unikliniken und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens der Länder sowie eine Reihe weiterer Ländereinrichtungen. Am Jugendaktionstag (10. November) beteiligten sich weit über tausend Nachwuchskräfte aus allen Feldern des Tarifbereiches der Länder, darunter auch viele studentisch Beschäftigte, für die ver.di ebenfalls Forderungen aufgestellt hat.
Tarifvertrag TVL: Für diese Beschäftigte wird im öffentlichen Dienst verhandelt
Verhandelt wird für rund
- 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte (940.000 Vollzeitstellen) und
- 000 Auszubildende im öffentlichen Dienst der Länder.
- Das Tarifergebnis soll zudem zeit- und inhaltsgleich auf die 1,2 Millionen Beamtinnen und Beamten
- sowie rund 880.000 Versorgungsempfänger im Bereich der Länder
- sowie 175.000 Beamtinnen und Beamte und 120.000 Versorgungsempfänger im Bereich der Kommunen übertragen werden
(Angaben ebenfalls ohne Hessen).
ver.di führt die Tarifverhandlungen gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften GdP, GEW und IG BAU sowie in einer Verhandlungsgemeinschaft mit dem dbb beamtenbund und tarifunion.
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Zweite Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst beendet: Arbeitgeber ohne Angebot
24. Oktober 2021 – Mit einer spürbaren Ausweitung der Streiks im öffentlichen Dienst der Länder (Tarifvertrag TV-L) reagieren die Gewerkschaften auf das „stoische Nein“ der Arbeitgeber. Die Tarifgemeinschaft der Länder lehnt alle Forderungen von ver.di und der anderen Gewerkschaften im öffentlichen Dienst ab. Die Arbeitnehmervertreter fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um 5 Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Beschäftigte des Gesundheitswesens sollen tabellenwirksam monatlich 300 Euro mehr erhalten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro angehoben werden.
„Wer Streiks provoziert, darf sich nicht wundern“
Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hatte Verhandlungen von der grundsätzlichen Bereitschaft der Gewerkschaften abhängig gemacht, massive Herabgruppierungen im Eingruppierungssystem möglich zu machen. „Ein solches Vorgehen lehnen wir ab“, betonte der ver.di-Chef. Vorschläge von ver.di, für den von der TdL problematisierten Justizbereich in konkrete Gespräche einzutreten, hat die TdL weggewischt.
Tarifverhandlungen seien aber dazu da, sich anzunähern und Kompromisse zu schließen, so ver.di. „Wer Streiks provoziert, darf sich nicht wundern, wenn er sie bekommt. Die Verantwortung für die Folgen der kommenden Streiks trägt allein die Tarifgemeinschaft deutscher Länder“, erklärte der ver.di-Vorsitzende. Die Arbeitgeberseite erklärte zuvor, sie sehe auch für eine Aufwertung der Gesundheitsberufe sowie für eine erstmalige Tarifierung der studentischen Beschäftigung keinen Handlungsbedarf.
Öffentlicher Dienst der Länder: Streiks statt Mätzchen
„Wir verplempern doch nicht tagelang unsere Zeit, um zu sämtlichen Forderungen der Beschäftigten ein stoisches Nein der Arbeitgeberseite zu hören. Und als trauriger Höhepunkt wird dann trotz mehrfacher Aufforderung durch ver.di kein Angebot vorgelegt. Solche Mätzchen haben die Beschäftigten nicht verdient“, sagte Werneke in Potsdam.
TV-L 2022: Tarifrunde für rund 2,3 Millionen Beschäftigte im Dienst der Länder
Verhandelt wird für rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte (940.000 Vollzeitstellen) und 48.000 Auszubildende im öffentlichen Dienst der Länder (außer Hessen). Das Tarifergebnis soll zudem zeit- und inhaltsgleich auf die 1,2 Millionen Beamtinnen und Beamten sowie rund 880.000 Versorgungsempfänger im Bereich der Länder sowie 175.000 Beamtinnen und Beamte und 120.000 Versorgungsempfänger im Bereich der Kommunen übertragen werden – Angaben ohne Hessen. Nun folgen also Streiks im öffentlichen Dienst.
Erste Tarifverhandlung im Öffentlichen Dienst beendet: Ohne Ergebnis, viel Streit
8. Oktober 2021 – Die erste Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst der Länder ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Ver.di bezeichnete den Verlauf als „absolut enttäuschend“.
Der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke zeigt sich wenig begeistert über den Auftakt der Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L): „Der Auftakt ist absolut enttäuschend. Die Arbeitgeber blenden die Realität aus und wollen weder die Leistung der Beschäftigten anerkennen noch die Preisentwicklung zur Kenntnis nehmen. Das ist ein fatales Signal an alle Länderbeschäftigten, insbesondere im Gesundheitswesen, die während der Pandemie Herausragendes geleistet habe“, so Werneke.
Tarifverhandlung öffentlicher Dienst der Länder: Ver.di fordert 5 Prozent – mindestens 150 Euro
Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um 5 Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Beschäftigte des Gesundheitswesens sollen tabellenwirksam monatlich 300 Euro mehr erhalten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro angehoben werden. Für die Arbeitgeber der Länder ist das zu viel. Dies sei „illusorisch“, kommentierte der Verhandlungsführer der Länder, Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU), die Gewerkschaftsforderungen. Vor Beginn hatten hunderte Beschäftigte des öffentlichen Dienstes für ihre Forderungen demonstriert.
Erste Tarifverhandlung: Fachkräfte motivieren, Inflation bewältigen, Leistungen belohnen
Werneke fordert: „Wir brauchen jetzt Reallohnsteigerungen. Die Beschäftigten müssen nicht nur den Preisanstieg bewältigen können, sondern sie müssen zusätzlich auch noch mehr Geld in die Taschen bekommen, um mit anderen Bereichen Schritt halten zu können. Der öffentliche Dienst muss an andere Branchen angeglichen werden, um der starken Fluktuation entgegenzuwirken und Fachkräfte zu motivieren, in den öffentlichen Dienst einzusteigen“. In der Pandemie sei deutlich geworden, wie wichtig die Arbeit der Beschäftigten im Gesundheitswesen, in der IT und vielen anderen Bereichen ist.
Erste Tarifverhandlung öffentlicher Dienst der Länder: Arbeitgeber fordern Eingriff ins Eingruppierungssystem
Ver.di kritisierte zudem die Forderungen der TdL (Tarifgemeinschaft deutscher Länder), das Eingruppierungssystem verändern zu wollen, um dadurch massiv Herabgruppierungen zu erreichen. Konkret geht es um die Ausgestaltung des sogenannten Arbeitsvorgangs. „Ein solches Vorgehen lehnen wir strikt ab“, betonte Wernke. Aus Sicht der Arbeitgeber erschwere dies die Verhandlungen. „Keiner will den Beschäftigten in die Tasche greifen. Wir wollen lediglich, dass dem ursprünglich mit den Gewerkschaften Vereinbarten wieder Geltung verschafft wird.“
Am 1. und 2. November 2021 sowie am 27. und 28. November 2021 werden die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder in Potsdam fortgesetzt.
Auftakt der Verhandlungen im öffentlichen Dienst 2021: ver.di fordert 5 Prozent mehr
26. August 2021 – Die nächsten Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst stehen an: Die Tarifrunde TV-L startet im Oktober 2021. ver.di hat Ende August 2021 die Tarifforderung bekannt geben. ver.di fordert 5 Prozent mehr Gehalt – mindestens 150 Euro.
Im öffentlichen Dienst steht die nächste Tarifverhandlung im Oktober 2021 an. Im Herbst läuft die aktuelle TV-L-Tarifvertrags aus. Die Gewerkschaften werden dann mit den Tarifgemeinschaft der Länder über einen neuen Tarifvertrag verhandeln. ver.di hat am 26. August die Forderungen vorgestellt, mit denen die Gewerkschaften in die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst 2021 ziehen werden.
5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 150 Euro fordert ver.di stellvertretend für die Gewerkschaften in der Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder. Die Verhandlungen finden unter schwierigen Bedingungen statt. Die Corona-Pandemie hat eben auch auf Landesebene viele Angestellte und Beamte stark beansprucht. Das führt ver.di nun ins Feld, um den Forderungen Druck zu verleihen.
Tarifverhandlungen Öffentlicher Dienst Länder: ver.di fordert 5 Prozent mehr Gehalt – mindestens 150 Euro
5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 150 Euro: Mit dieser Forderungen ziehen ver.di, GEW, GdP, IG BAU und Beamtenbund in die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder. Die in der Corona-Pandemie besonders geforderten Beschäftigten im Gesundheitswesen sollen eine monatliche Erhöhung ihrer Tabellenentgelte um 300 Euro erhalten. Der Tarifvertrag soll eine kurze Laufzeit von nur zwölf Monaten haben. Die ver.di-Bundestarifkommission fordert gemeinsam mit dem DGB die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung auf die 1,2 Millionen Beamtinnen, Beamten sowie Richterinnen, Richter sowie auf die Versorgungsempfänger. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro angehoben werden. Zudem erwartet ver.di, dass Verhandlungen über tarifliche Regelungen für studentische Hilfskräfte aufgenommen und die Verhandlungszusage über Straßenbetriebsdienst und Straßenbau eingelöst werden. Diese und weitere Forderungen hat die ver.di-Bundestarifkommission beschlossen.
ver.di fordert separaten „Verhandlungstisch“ zum Gesundheitswesen
„Die Länderbeschäftigten haben in den zurückliegenden Monaten den Laden am Laufen gehalten und sich Respekt und Anerkennung verdient. Gehaltssteigerungen sind nicht nur angesichts steigender Preise zwingend notwendig“, betonte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke. Der öffentliche Dienst der Länder könne nur mit guten Löhnen und guten Arbeitsbedingungen im zunehmenden Wettbewerb um Fachkräfte als attraktiver Arbeitgeber punkten.
ver.di strebt darüber hinaus mit den Ländern einen separaten „Verhandlungstisch“ zum Gesundheitswesen an. „Die Beschäftigten im Gesundheitswesen haben mit maximalem Einsatz gegen die Corona-Pandemie gekämpft. Das muss jetzt endlich honoriert werden“, stellte Werneke klar. ver.di habe die Erwartung, dass auch über „Restanten“ aus der Tarifrunde 2019 gesprochen werde. Dies betreffe etwa die Anhebung des Zeitzuschlags bei Wechselschicht- oder Schichtarbeit in Krankenhäusern sowie die Anwendung der dynamischen Zulage für Pflegekräfte auch für die Beschäftigten der ambulanten und stationären Pflege im Justiz- und Maßregelvollzug und den Landeskrankenhäusern.
Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst im Herbst
Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst ab Oktober 2021
Am 8. Oktober beginnen die Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in Berlin. Weitere Verhandlungstermine sind für den 1./2. November sowie den 27./28. November in Potsdam geplant. Das Land Hessen ist nicht Mitglied der Tarifgemeinschaft deutscher Länder. Hier beginnen die Verhandlungen bereits am 1. September.
Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst 2021: Arbeitgeber mauern
Erste Themen zeichnen sich bereits ab. Fest steht offenbar, dass die Arbeitgeber der Länder den Arbeitsvorgang im Eingruppierungssystem zum Kernthema der Tarif- und Besoldungsrunde machen wollen. Laut ver.di erwarten die Arbeitgeber Zugeständnisse. Für die Gewerkschaft ist klar, dass sie sich gegen jede Form der Schlechterstellung von Beschäftigten stemmen werde, teilte ver.di mit. Die Gewerkschaft lädt alle Beschäftigten (Mitglieder und Nicht-Mitglieder) zu einer Online-Umfrage ein, um die aktuellen Themen unter den Beschäftigten auszuloten.
Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst: Gehaltserhöhung für 2022 und 2023?
Der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU), der für die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) verhandelt, verweist auf die schwierige Situtation der 15 Bundesländer – Hessen ist nicht Mitglied im Arbeitgeberverband: „Die Spielräume sind gering“, sagt er der SZ. Die Pandemie habe die Länder nicht nur gesundheitspolitisch, sondern auch finanziell getroffen. Sie hätten große Ausgaben tätigen müssen, um das Gesundheitswesen zu stärken, die Wirtschaft zu stützen, Kommunen unter die Arme zu greifen und den Bürgern zu helfen. Die Gesamtverschuldung sei gestiegen.
TV-L-Tarifrunde Öffentlicher Dienst der Länder: Alle Fakten und News
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Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst Länder 2021
In den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder geht um mehr Gehalt für die rund 936.000 Angestellten. Im Vergleich zu den Tarifverhandlungen bei Bund und Kommunen gibt es Landesdienst zwar weniger Angestellte. Allerdings schließt an die TV-L-Tarifverhandlungen die Besoldungsrunde der Beamten an, die wiederum den größten Personalbestand bei den Ländern ausmachen.
TV-L Tarifrunde 2021: ver.di ruft zur Umfrage auf
Die Forderungen für die Tarifrunde beschließt die Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst am 26. August 2021. Die ver.di-Tarifkommission für die Beschäftigten des Landes Hessen fasst ihren Beschluss voraussichtlich kurz danach – Hessen ist nicht Mitglied im Arbeitgeberverband und verhandelt separat.
Vor der TVL-Tarifrunde 2021 im Herbst ruft ver.di die Beschäftigten der Länder zu einer Umfrage auf. „Forderungen zu beschließen ist die eine Sache. Es kommt darauf an, für die Forderungen auch gemeinsam einzustehen, um sie durchsetzen zu können. In der Umfrage kannst Du daher auch angeben, ob und wie Du aktiv werden willst. Und Du kannst Deine Kontaktdaten hinterlassen, damit wir Dich über den Stand und Aktivitäten im Rahmen der Tarifrunde informieren können“, schreibt ver.di auf der Webseite.
RÜCKBLICK auf die Tarifrunde 2020 im öffentlichen Dienst
Tarifverhandlungen 2020: Öffentlicher Dienst Bund & Kommunen
In der TVöD-Tarifrunde für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen haben die Tarifparteien einen Abschluss erzielt. Dadurch steigen die Einkommen tabellenwirksam um 4,5 Prozent in der niedrigsten Entgeltgruppe und -stufe und noch um 3,2 Prozent in der höchsten Eingruppierung.
Streit ums Jobrad – TVöD-Redaktionsverhandlungen stocken
Offenbar geht es bei dem Streit zwischen ver.di und den Arbeitgebern um das Thema Jobrad. „Im Rahmen der Redaktionsverhandlungen seien bis auf die ergänzende Vereinbarung zum Fahrradleasing alle strittigen Punkte geeint. Und auch zum Thema Jobrad sei eigentlich verabredet, losgelöst vom erfolgreichen Abschluss der Redaktionsverhandlungen zuerst offene steuerliche Fragen zu klären, um dann zu einer Lösung zu kommen. „Die Regelungen zum Fahrradleasing jetzt zur Vorbedingung für den Abschluss der Redaktionsverhandlungen zu machen, ist völlig absurd. Wir fordern die Arbeitgeber auf: Halten Sie Wort und zahlen Sie die Erhöhung fristgemäß aus“, appellierte Behle. Die VKA teilte mit: Dass die erhöhten Entgelte erst zur Auszahlung freigegeben werden, sobald alle Beteiligten sämtliche strittigen Themen ausgeräumt und geeint haben, sei seit Jahr und Tag ein ganz normaler Prozess in den Tarifrunden des öffentlichen Dienstes. In der kommenden Woche werden die Parteien weiterverhandeln. Mehr zum Jobrad gibt es hier…
Pflege: Steigerung 8,7 Prozent und in der Spitze für Intensivkräfte rund zehn Prozent
In der Pflege beträgt die Steigerung 8,7 Prozent und in der Spitze für Intensivkräfte rund zehn Prozent. Alle Beschäftigten erhalten zusätzlich noch in diesem Jahr eine Corona-Prämie, für die unteren Entgeltgruppen (1-8) 600 Euro, die mittleren (9-12) 400 Euro, die oberen Lohngruppen (13-15) 300 Euro, für Auszubildende 225 Euro (Bund 200 Euro). Die Tarifvereinbarung läuft bis zum 31. Dezember 2022.
„Das ist unter den derzeitigen Bedingungen ein respektabler Abschluss, der für unterschiedliche Berufsgruppen, die im Fokus der Tarifrunde standen, maßgeschneidert ist“, sagte Frank Werneke, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). „Besonders erfreulich ist, dass es uns gelungen ist, deutliche Verbesserungen für untere und mittlere Einkommensgruppen sowie für den Bereich Pflege und Gesundheit durchzusetzen“, betonte Werneke.
Zu den neuen TVöD-Entgelttabellen für 2021 und 2022 geht es hier lang…
- Die Löhne und Gehälter werden zunächst zum 1. April 2021 um 1,4 Prozent, mindestens aber 50 Euro
- sowie zum 1. April 2022 um weitere 1,8 Prozent angehoben.
- Auszubildende bekommen jeweils 25 Euro mehr.
- Für die Pflegekräfte wurden gesonderte Gehaltssteigerungen vereinbart.
- Ab März 2021 wird eine Pflegezulage von 70 Euro gezahlt
- die ein Jahr später auf 120 Euro erhöht wird.
- Die Zulage in der Intensivmedizin wird mehr als verdoppelt auf 100 Euro monatlich,
- Die Wechselschichtzulage steigt von 105 auf 155 Euro monatlich.
- In den Betreuungseinrichtungen wie Altenheimen wird die Pflegezulage mit einem Plus von 25 Euro auf Gleichstand mit den kommunalen Krankenhäusern gebracht.
- Ärzte in den Gesundheitsämtern erhalten ab März 2021 eine Zulage von 300 Euro monatlich.
- Einen Durchbruch gab es in der Arbeitszeitangleichung Ost/West. Ab dem 1. Januar 2023 sinkt die Ost-Arbeitszeit auf Westniveau.
Damit ist ein wesentliches Ziel der Gewerkschaft ver.di erreicht. „Das außergewöhnlich hohe Engagement der Beschäftigten in vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes und die Warnstreiks der letzten Wochen haben die Dringlichkeit einer schnellen Einigung aufgezeigt. Sie waren kurz, für manche in der Bevölkerung schmerzhaft, aber auch notwendig, wie sich gezeigt hat. Ohne Warnstreiks hätte es die notwendige Bewegung in den Tarifverhandlungen nicht gegeben“, sagte Werneke weiter.
TVöD-Tarifergebnis: Sparkassen, Abgruppierung, Altersteilzeit
Bei den Tarifverhandlungen spielten auch viele andere Themen eine große Rolle. Auf folgende Punkte konnten sich Gewerkschaften und Arbeitgeber laut ver.di einigen:
- Die von den Arbeitgebern geforderten Regelungen zur Abgruppierung in vielen Bereichen konnten abgewendet werden.
- Für Flughäfen können künftig Notlagen-Tarifverträge vereinbart werden, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.
- Die tarifvertraglichen Regelungen zur Sicherstellung der Übernahme der Auszubildenden wird ebenso fortgeschrieben wie der Tarifvertrag zur Regelung der Altersteilzeit.
- In den unteren Einkommensgruppen 1 bis 8 wird zudem die Jahressonderzahlung 2022 um fünf Prozent erhöht.
- Bei den Angestellten der Sparkassen wird künftig ein Teil der Sparkassensonderzahlung in freie Tage umgewandelt.
TVöD Sozial- und Erziehungsdienst: Mehr Gehalt für ErzieherInnen und Co.
Das TVöD-Ergebnis gilt auch für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Auch sie profitieren von den nun verhandelten Gehaltserhöhungen von 1,4 Prozent, mindestens 50 Euro ab 1.4.2021 und 1,8 Prozent ab 1.4.2022 sowie der Corona-Sonderzahlung in Höhe von
- 600 Euro für die S 2 bis S 8b
- 400 Euro für die S 9 bis S 18
TVöD Flughäfen: Notlagentarifvertrag soll kommen
Für die Mitarbeiter gibt es Sonderregeln. Die Flughäfen sind in einer schweren Krise, weil wegen der Corona-Pandemie nur wenige Flugzeuge abheben. Die Mitarbeiter sind von den Gehaltserhöhungen ausgenommen, stattdessen soll für sie demnächst ein Notlagentarifvertrag ausgehandelt werden, der Personalkosten senkt und betriebsbedingte Kündigungen ausschließt.
TVöD Sparkasse: Sonderzahlung und Urlaub
Sparkassen sind in Zeiten der Niedrigzinsen in einer schwierigen Lage. Deshalb gibt es dort eine geringere Lohnerhöhung, sie liegt nicht wie bei den anderen Beschäftigten bei mindestens 3,2, sondern bei 2,4 Prozent. Außerdem wird die jährliche Sonderzahlung abgesenkt. Stattdessen erhalten die Mitarbeiter aber einen Ausgleich in Form von freien Tagen.
VKA: Verkraftbarer Abschluss
„Nach einem Verhandlungsmarathon von vier Tagen haben wir endlich ein Ergebnis erzielt. Dabei haben wir einen wirtschaftlich verkraftbaren Abschluss erreicht, der den kommunalen Arbeitgebern Planungssicherheit gibt“, sagte VKA-Präsident Ulrich Mädge, als Verhandlungsführer der Arbeitgeber.
Historie der Tarifverhandlungen und Tarifergebnisse im öffentlichen Dienst: Bund & Kommunen TVöD und TV-L der Länder
Die TV-L Tarifrunde startet im Herbst 2021. Alle News dazu finden Sie auf dieser Seite.
Tarifrunde 2020 TVöD
TVöD-Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen
- 1,4 % mehr Gehalt ab 01.04.2021,
- 1,8 % mehr Gehalt ab 01.04.2022
- steuerfreie Corona-Sonderzahlung in Höhe von 300 bis 600 Euro,
- Pflegezulage 70 – 120 Euro
- Laufzeit: 28 Monate
Alles zum TVöD – Entgelttabellen, Tarifsteigerungen, Fakten
Tarifrunde 2019 TV-L
TV-L- Tarifverhandlungen der Länder
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- um 3,2 Prozent (1.1.2019),
- 3,2 Prozent (1.1.2020) und
- 1,4 Prozent (1.1.2021).
- Bis zum 1.1.2021 mindestens um insgesamt 240 Euro (Laufzeit 33 Monate)
- Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte in zwei Schritten um 50 Euro (1.1.2019) und 50 Euro (1.1.2020)
- Erhöhung der Pflegetabelle um zusätzlich 120 Euro
- Erhöhung der Angleichungszulage für Lehrkräfte um 75 auf 105 Euro
- Laufzeit von 33 Monaten
Tarifrunde 2018 TVöD
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- Rückwirkend 01. März 2018: 3,2 %
- zum 01. April 2019 rund 3,1 %
- um rund 1,06 % zum 01. März 2020
- Tarifergebnis allgemein: Einmalzahlung von 250 € bis EG 6
- Auszubildendenvergütung: Anhebung um 50 € zum 01.03.2018 und 50 € zum 01.03.2019
- Laufzeit insgesamt: 30 Monate
Tarifrunde 2017 TV-L
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- 2017 um +2,0 % oder 75 €
- 2018 um +2,35 %
- Laufzeit: 24 Monate
Tarifrunde 2016 TVöD
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- 2017 um +2,35 %
- 2016 um +2,4 %
Tarifrunde 2015 TV-L
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- 2016 um +2,3 %, mindestens jedoch 75 €
- 2015 um +2,1 %
- Laufzeit: 24 Monate
Tarifrunde 2014 TVöD
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- 2015 um +2,4 %
- 2014 um +3,0 %, mindestens jedoch 90 €
- Laufzeit: 24 Monate
Tarifrunde 2013 TV-L
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- 2014 um +2,95 %
- 2013 um +2,65 %
- Laufzeit: 24 Monate
Tarifrunde 2012 TVöD
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- 2013 um +2,8 %
- 2012 um +3,5 %
- Laufzeit: 24 Monate
Tarifrunde 2011 TV-L
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- 2012 um +1,9 % +17 €
- 2011 um +1,5 %
- Laufzeit: 24 Monate
Tarifrunde 2010 TVöD
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- 2011 um +1,1 %
- 2010 um +1,2 %
- Laufzeit: 26 Monate
Tarifrunde 2009 TV-L
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- 2010 um +1,2 %
- 2009 um +3,0 % + 40 €
- Laufzeit: 24 Monate
Tarifrunde 2008 TVöD
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- Tarifergebnis 2009: +2,8 %
- Tarifergebnis 2008: +3,1 % + 50 €
- Laufzeit: 24 Monate
Erste Tarifrunde 2006 TV-L
- Tarifergebnis Anhebung der Entgelte
- 2008 um +2,9 %
- 2007: Nullrunde
- 2006: Nullrunde
- Laufzeit: 30 Monate
Erste Tarifrunde 2005 TVöD
2007: Nullrunde
2006: Nullrunde
2005: Nullrunde
Laufzeit: 27 Monate
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