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Digital-Kongress in Berlin: Chancen und Grenzen der Digitalisierung

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Die Digitalisierung ist ein Megathema für Unternehmen und Verwaltung. Neben den immensen Chancen gilt es die Risiken etwa bei Datenschutz und Datensicherheit abzuwägen. Auf einem Digital-Kongress am 17. April in Berlin debattieren ExpertInnen aus Politik, Wissenschaft, Unternehmen und Gesellschaft auch über Perspektiven und Grenzen des digitalen Staates.

Die neue Bundesregierung aus Union und SPD hat sich viel vorgenommen: In den verbleibenden drei Jahren der Legislaturperiode will sie die Digitalisierung des Landes voranbringen. Im Fokus stehen unter anderem Wirtschaft, Landwirtschaft, Bildung, Forschung und die öffentliche Verwaltung. Gerade hier zeigen aktuelle Studien, dass die BürgerInnen mehr Engagement für digitale Angebote der Behörden erwarten. Fest steht: Auf dem Weg zum digitalen Staat gilt es Risiken und Chancen sorgsam abzuwägen.

Kann der Staat die Digitalisierung steuern?

Diesen und vielen weiteren Aspekten wollen die TeilnehmerInnen des Kongresses „Gesellschaftlichen Dialog Ethik & Digitalisierung – Vertrauen in unsere vernetze Welt“ am 17. April 2018 im Humboldt Carré in Berlin nachgehen. In gleich mehreren Fachforen geht es um die Digitalisierung öffentlicher Bereiche, etwa im Forum „Staat & Rahmenbedingungen“. Dort diskutieren Thomas Langkabel (Microsoft Deutschland GmbH), Anke Domscheit-Berg, MdB (Die Linke), Dieter Janecek, MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Christoph Krupp (Freie und Hansestadt Hamburg), Iris Plöger (BDI e. V.) und Nadine Schön, MdB (CDU/ CSU), welche Steuerungsmöglichkeiten der Staat im digitalen Transformationsprozess hat.

 

Smart-Cities: Digitale Zukunft der Städte?

Enormes Potenzial versprechen IT-Unternehmen beim Ausbau von Städten und Gemeinden zu so genannten Smart-Cities. Durch den flächendeckenden Einsatz von Sensoren zum Beispiel in Straßen, Mülleimern oder öffentlichen Nachverkehrsmitteln können Kommunen Ressourcen effizienter einsetzen und damit Geld sparen – so die Theorie. Auf der anderen Seiten besteht die Gefahr, dass all diese Sensoren massenhaft Daten abgreifen und daraus gezielte Bewegungsmuster der BürgerInnen erstellt werden können. Über Chancen und Risiken diskutieren im Forum „Smart City & Nachhaltigkeit“ Alexander Handschuh (Deutscher Städte- und Gemeindebund), Dr. Robert Franke (Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden), Prof. Dr. Stephan Rammler (Hochschule für Bildende Künste Braunschweig), Andreas Richter (Honda Research Institute Europe), Axel Schad (Nah Vg) und Matthias Spielkamp (AlgorithmWatch).

 

GroKo: Altmaier und Barley zu Gast

In weiteren Foren geht es zudem um die öffentlichen Bereiche Bildung, Pflege, Gesundheit. Am Eröffnungsplenum wird unter anderem der neue Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) teilnehmen. Zudem hat sich Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley (SPD) angemeldet.

Das Programm zum Kongress gibt es hier…

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