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Öffentlicher Dienst: Positives Image in der Bevölkerung

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Eine Studie des Deutschen Beamtenbundes zeigt: Viele Menschen wissen die Leistungen von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zu schätzen. In den Top Ten der beliebtesten Berufsgruppen befinden sich etliche des öffentlichen Dienstes. Wer dazu gehört, zeigt oeffentlicher-dienst-news.de.

Eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger weiß die Leistungen des öffentlichen Dienstes in Deutschland zu schätzen. Das zeigen Zahlen einer vom Deutschen Beamtenbund in Auftrag gegebenen Umfrage. Der Vorsitzende des dbb Klaus Dauderstädt erklärt: „Das positive Image der staatlichen Institutionen hat sich gefestigt. Wenn eine Dreiviertelmehrheit Jahr für Jahr weitere Privatisierungen ablehnt und jedes Jahr mehr Bürgerinnen und Bürger die Ausgaben für den öffentlichen Dienst angemessen finden, sind dies ebenso Belege für hohes Ansehen der ‚Staatsdiener‘ wie deren Spitzenplätze im Berufe- und Institutionenranking.“

Feuerwehrleute werden geschätzt

Ganz vorne stehen wieder die Feuerwehrleute. Mit 95 Prozent der Befragten genießt dieses Berufsgruppe das höchste Ansehen in Deutschland. Es schließen an Ärzte, KrankenpfegerInnen und ErzieherInnen. Letztere konnten gerade wegen des Streiks ihre Position im Vergleich zum Vorjahr noch ausbauen. Auf den Plätzen 5 bis 8 folgen PolizistInnen, RichterInnen, Müllmänner und Hochschulprofessoren.

Feuerwehr_E. Kopp_pixelio.de

Beamte deutlich beliebter als 2007

Deutlich gut machen konnten auch die Beamtinnen und Beamten. Im Vergleich zur Studie von 2007 haben sie zehn Prozentpunkte zugelegt und liegen jetzt im unteren Mittelfeld des Rankings. Auf den hinteren Plätzen liegen PolitikerInnen, MitarbeiterInnen bei Telefongesellschaften, MitarbeiterInnen in Werbeagenturen und VersicherungsvertreterInnen.

Beamte, Müllmänner, Briefträger machen Boden gut

Vergleicht man nicht nur die Veränderung zum Vorjahr, sondern zur ersten „Bürgerbefragung öffentlicher Dienst“ im Jahr 2007, dann ist neben dem Ansehen der Beamten (+ 10 Prozentpunkte) insbesondere das Ansehen von Müllmännern (+ 14 Prozentpunkte), von Briefträgern (+ 12 Prozentpunkte) und von Lehrern (+ 8 Prozentpunkte) gestiegen.

Streiks haben Auswirkungen auf Ansehen

Die Studie zeigt auch: Im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem das Ansehen der beiden Berufsgruppen, deren Arbeitskämpfe in letzter Zeit Aufmerksamkeit erzeugt haben – die Lokführer und Piloten – deutlich zurückgegangen: Bei den Lokführern um 12 Prozentpunkte von 69 auf 57 Prozent und bei den Piloten um 5 Prozentpunkte von 78 auf 73 Prozent.

Manager verlieren an Ansehen

Ein etwas geringeres Ansehen als im Vorjahr weisen neben den Piloten und Lokführern auch die Soldaten (– 6 Prozentpunkte), Techniker und Manager ( jeweils – 3 Prozentpunkte) und Gewerkschaftsfunktionäre (– 5 Prozentpunkte) auf. Ein höheres Ansehen als im vergangenen Jahr genießen neben den Erziehern im Kindergarten bzw. in der Kindertagesstätte derzeit auch die Politiker (+ 3 Prozentpunkte).

Was untersucht die Studie?

Der Hintergrund zur dbb-Studie: Um das Ansehen verschiedener Berufsgruppen zu ermitteln, wurden bei allen Bürgerbefragungen seit 2007 einzelne Berufsgruppen genannt mit der Bitte, jeweils anzugeben, ob die Befragten von dieser Berufsgruppe ein hohes oder ein nicht so hohes Ansehen haben.

Die gesamte Studie des dbb als pdf-Dokument finden Sie hier…

Copyright-Foto: E. Kopp/pixelio.de

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