Die Besoldung der Beamten in Rheinland-Pfalz wird in zwei Schritten angepasst. So wird das Tarifergebnis auf die Beamten übertragen. Zudem will die Landesregierung die Besoldung zum 1.7.2019 und zum 1.7.2020 zusätzlich um jeweils zwei Prozent anheben.
Beamtinnen und Beamte in Rheinland-Pfalz haben Grund zur Freude: Die Tarifergebnisse der Tarifrunde 2019/2020 sollen für die Beamtinnen und Beamten zeitgleich und systemgerecht übertragen werden. Bereits in den Jahren 2015 bis 2018 sei das Ergebnis der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder jeweils auf die Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger übertragen worden. Zudem werde es mit Blick auf die Besoldungsentwicklung in den anderen Ländern zu einer außerordentlichen Anpassung kommen, kündigte die Landesregierung an. Zum 1.7.2019 und zum 1.7.2020 soll die Landesregierung die Besoldung für Beamtinnen und Beamte und Richterinnen und Richter des Landes zusätzlich um jeweils zwei Prozent anheben.
Beamtenbesoldung Rheinland-Pfalz: Richtiger Moment für Anpassung
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sagte dazu: „Seit Beginn meiner Amtszeit habe ich die Bezahlung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets im Blick gehabt. Seit 2015 haben wir das Tarifergebnis jeweils auch für die Beamtinnen und Beamten übernommen. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung ist jetzt der richtige Moment, um darüber hinaus eine außerordentliche Anpassung für 2019 und 2020 vorzusehen.“ Darüber hinaus hatten Beamtinnen und Beamte sowie Richterinnen und Richter in Rheinland-Pfalz aufgrund der alten „3 Mal 1 Prozent-Regelung“ geringere Bezügesteigerungen als Angestellte über den Tarifvertrag der Länder.
Rheinland-Pfalz: Höhere Besoldung für besseres Ranking
Die Landesregierung habe sich bei der Frage nach der Höhe des Anpassungsbedarfs an der Bezahlung im Bundesvergleich orientiert. Nach dem jetzt beschlossenen deutlichen Plus der Bezüge für die Beamten- und Richterschaft erwartet die Landesregierung, dass sie hierdurch einen Platz im verdichteten Mittelfeld aller Länder im Bezügevergleich erreichen wird. Die Landesregierung will mit der Anpassung ein Zeichen, um auch künftig Fachkräfte für den öffentlichen Dienst gewinnen zu können.
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