Beamte Berlin

Pension Beamte Berlin: Ruhestand erst mit 67 Jahren?

Berlin
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Den Beamten in Berlin droht eine Anhebung der Regelaltersgrenze auf das 67. Lebensjahr. Der Vorstoß von Finanzsenator Matthias Kollatz kommt nicht überall gut an.

Finanzsenator Matthias Kollatz will Berliner Beamte später in den Ruhestand schicken. „Berlin ist das einzige Bundesland, in dem die Regelaltersgrenze für den Eintritt der beamteten Dienstkräfte in den Ruhestand noch nicht angehoben wurde“, teilte der SPD-Politiker auf Medienanfrage mit. „Eine Anhebung der Regelaltersgrenze auf das 67. Lebensjahr scheint demnach geboten.“ Die Zeitung B.Z. berichtete zuerst über das Vorhaben.

Pension Beamte Berlin: Mehr Besoldung, länger arbeiten

Bereits bei den letzten Koalitionsvereinbarung 2016 sei die Anhebung Thema gewesen. „Vereinbart war, diese anzuheben, sobald die Anpassung der Besoldung an den Durchschnitt der anderen Bundesländer vollzogen ist.“ In mehreren Anpassung ist die Besoldung der Berliner Beamten in den vergangenen Jahren angehoben worden. Nun soll also die Anhebung der Regelaltersgrenze auf das 67 Thema in den Koalitionsverhandlungen werden. SPD, Grüne und Linke in Berlin beginnen am 22. Oktober mit den Verhandlungen. Ende November soll der Vertrag stehen.

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Beamte Berlin: Pensionsalter 65 Jahre oder jünger

Scharfe Kritik kommt von der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Der stellvertretende Vorsitzende der Berliner GdP, Stephan Kelm, sagte der B.Z.: „Die Anhebung des Pensionsalters wäre eine unglaubliche Entscheidung, weil sie die Arbeitsbelastung in der Hauptstadt verkennt.“ Ferner betonte er: „Uns brechen schon jetzt unglaublich viele Kollegen weg, weil Schichtdienst, tausende Überstunden und ständige Abrufbarkeit auf Dauer krank machen.“ Kelm plädierte für einen Pensionskorridor zum Beispiel zwischen 55 und 65 Jahren zur freien Entscheidung. Bis jetzt gehen Beamte in der Verwaltung und LehrerInnen in Berlin in der Regel mit 65 Jahren in Pension. Polizisten und Feuerwehrleute scheiden je nach Laufbahn bereits früher aus.

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