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Bundesverwaltung: Innenministerium will Bundescloud einführen

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Das Bundeskabinett hat die Konsolidierung der Informationstechnik der Bundesverwaltung beschlossen. Unter anderem  ist der Aufbau einer Bundescloud vorgesehen. Damit reagiert die Bundesregierung darauf, dass immer mehr große IT-Firmen ihre Geschäftsmodelle in Richtung Cloud-Computing anpassen und Daten zu großen Teilen nur noch im Internet gespeichert werden, heißt es in einer Erklärung.

Die Einführung einer Cloud bedeutet, dass Daten, Dokumente und Anwendungen nicht mehr auf einzelnen Rechnern gespeichert werden, sondern in einem entfernten Rechenzentrum. Grundlage für die Konsolidierung ist ein vom Bundesinnenminister vorgelegtes Grobkonzepts. Das Konzept sieht zudem vor, den IT-Betrieb der unmittelbaren Bundesverwaltung bis 2022 stufenweise in ein bis zwei IT-Dienstleistern an wenigen Standorten zu konzentrieren. Auch die Beschaffung der IT soll in wenigen Stellen der Bundesverwaltung zusammengeführt werden.

Schritt halten

In der Erklärung heißt es: „In der IT bedeutet Stillstand Rückschritt. Nicht nur die Wirtschaft, auch der Staat muss seine Informationstechnik flexibel und zukunftssicher aufstellen. Sicherheit und Handlungsfähigkeit des Staates hängen davon ab, dass die staatliche IT mit höchster Kompetenz weiterentwickelt und qualitativ hochwertig und sicher betrieben wird.“ Die IT-Landschaft des Bundes sei in ihrer gewachsenen Struktur diesen Anforderungen der digitalen Welt auf Dauer nicht gewachsen. Das gesamte Projekt wird von der Bundesbeauftragten für IT (BfIT) im Bundesministerium des Innern geleitet.

Hier der Link zur Pressemeldung des BMI

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