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Brücken-Lockdown im April 2021: Ausgangssperre in der Nacht?

Deutscher Bundestag
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Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet schlägt einen harten und kurzen Brücken-Lockdown im April 2021 vor. Dazu könnten unter anderem Ausgangsbeschränkungen in den Abend- und Nachtstunden gehören.

Armin Laschet, NRW-Ministerpräsident und CDU-Vorsitzender, fordert, dass sich die Bund-Länder-Gruppe schnell auf neue Maßnahmen einigt, um die dritte Coronawelle abzufangen, bis genug Menschen geimpft sind. Unter anderem hat er Ausgangssperren in den Abend- und Nachtstunden ins Spiel gebracht. Diese seien ein effektives Mittel, um Kontakte im privaten Raum zu reduzieren, zitiert ihn die FAZ.

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Brücken-Lockdown: Hart und kurz

Laschet fordert einen harten und kurzen Lockdown im April 2021. Zudem müsse man sich auf das Notwendige bei Kitas- und Schulen fokussieren – bei gleichzeitiger Absicherung durch flächendeckende und eng getaktete Tests.

Brücken-Lockdown im April 2021

„Geschieht nichts“, würden die Zahlen der Intensivpatienten weiter erheblich zunehmen, warnte Laschet. Ein neuer Brücken-Lockdown müsse dem entgegenwirken. Damit könne dann ein niedrigeres Niveau erreicht werden, das dann durch Testungen gehalten werden könne, bis mehr Menschen geimpft seien. „Die Brücke zu einem durchschlagenden Erfolg beim Testen erfordert, dass wir noch einmal in vielen Bereichen nachlegen und uns in Richtung Lockdown bewegen“, sagte der Ministerpräsident.

Ausgangssperre Nachts: Was das bringt

Ein Forscher-Team hat berechnet, was eine nächtlicher Ausgangssperre bringt. So entfällt nur ein „relativ geringer Anteil der Mobilität (7,4 Prozent) in den Zeitraum von 22:00 Uhr bis 5:00 Uhr“. Wenn der Zeitraum ausgeweitet werde auf beispielsweise 20:00 Uhr bis 5:00 Uhr steigt der betroffene Anteil der Mobilität auf 12,3 Prozent.

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