Das 49-Euro-Ticket wird zum 1. Mai 2023 starten. Das hat NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) als Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz am Freitag nach der Sitzung einer Bund-Länder-Gruppe bestätigt.
Das Deutschlandticket kommt: Das 49-Euro-Ticket startet zum 1. Mai, das hat das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet. Demnach hat NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) als Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz am Freitag nach der Sitzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe den Starttermin bestätigt. Verkaufsstart des bundesweiten Tickets für Busse und Bahnen im Regionalverkehr soll der 3. April werden. Es sei eine Verständigung erreicht worden, so Krischer.
Staat und Politik aktuell: Beschlüsse, Leistungen & Sonderzahlungen für Bürgerinnen und Bürger
-
- Stellenbörse für den öffentlichen Dienst: Lukrative Jobs im Staatsdienst
- Eil: Bundestagswahl am 23. Februar 2025
- Gehalt Bundeskanzler Olaf Scholz
- Bundeshaushalt 2025 und die Folgen für den öffentlichen Dienst
- Kindergeld 2025
- Neue Gesetze für den öffentlichen Dienst 2024
- Gehalt von Bürgermeistern
- Gehalt bei der Bundeswehr
- Bundesländer Deutschland: Einwohner, Regierungen, Hauptstädte
49-Euro-Ticket kommt zum 1. Mai 2023
Bund und Länder haben sich laut Krischer auch über Details zum sogenannte Jobticket geeinigt. Arbeitgeber sollen demnach die Möglichkeit bekommen, das Ticket mit einem fünfprozentigen Abschlag zu kaufen. Voraussetzung ist, dass sie es mit einem Abschlag von mindestens 25 Prozent an ihre Beschäftigten weiterreichen. Nun muss das Vorhaben noch durch die EU geprüft werden: Das Gesetzgebungsverfahren und die EU-Genehmigungsfrage brauchen Zeit, deshalb kommt das Ticket erst zum 1. Mai 2023.“ Bevor das Sparticket an den Start gehen kann, wird noch die Zustimmung der EU-Kommission benötigt. Das Vorhaben betrifft beihilferechtliche Fragen, die die Kommission derzeit überprüft.
49 Euro Ticket erfolgreicher Vorläufer: 1. Mai 2023 ist Starttermin
Mehr als 52 Millionen mal ist das 9 Euro Ticket innerhalb von drei Monaten bundesweit verkauft worden – ein großer Erfolg, wie die Bundesregierung schreibt: „Das zeitlich befristete 9-Euro-Ticket für die Monate Juni bis September war ein großer Erfolg. Es wurde von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen und hat ihre Ausgaben für Mobilität deutlich gedämpft.“ Nun hat die Koalition im dritten Entlastungspaket festgelegt, dass es einen Nachfolge-Ticket geben soll. Im dritten Entlastungspaket haben SPD, Grüne und FDP angekündigt, eine Fortsetzung auf den Weg zu bringen.
49 Euro Ticket als Nachfolger des 9 Euro Tickets
Doch die Etablierung ist kompliziert. Die Regierung will ein bundesweites Nahverkehrsticket einführen. Im Beschlusspapier der Bundesregierung heißt es: „Die Verantwortung für den Öffentlichen Nahverkehr liegt bei den Ländern und Kommunen. Der Bund unterstützt sie dabei u.a. über die Regionalisierungsmittel.“ Die Bundesregierung sei bereit, den Ländern für ein bundesweites Nahverkehrsticket jährlich 1,5 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen, wenn die Länder mindestens den gleichen Betrag zur Verfügung stellen würdenDeutschland-Ticket oder 49 Euro Ticket
Verkehrsminister erarbeiteten Konzept 49 Euro Ticket
Der Plan lautete: Die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister von Bund und Ländern sollten zeitnah ein gemeinsames Konzept für ein bundesweit nutzbares, digital buchbares Abo-Ticket erarbeiten. „Es werden dazu verschiedene Modelle diskutiert. Von verschiedenen Verbänden und aus der Wissenschaft sind Vorschläge gemacht worden, die bei einem entsprechenden Mitteleinsatz zu Preisen von 49 bis 69 Euro pro Monat führen würden. Ziel ist ein preislich attraktives Ticket in diesem Rahmen“, hieß es im Herbst.