Die Landesregierung in Niedersachsen möchte einen neuen Feiertag einführen. Aktuell läuft die Debatte, welche Termine in Frage kommen. Eine Übersicht.
Die neue Landesregierung in Niedersachsen möchte einen neuen Feiertag einführen. Mit lediglich zehn gesetzlichen Feiertagen ist das Land aktuell auf den hinteren Plätzen im bundesweiten Vergleich. Gemäß des neuen Koalitionsvertrags prüft die Regierung in Hannover, welche Termine in Frage kommen.
Neuer Feiertag Niedersachsen: Drei Termine in der Auswahl
Laut Informationen der „Hannoverschen Allgemeine“ (HAZ), die aus Kreisen des DGB Niedersachsen und der jüdischen Gemeinden stammen, kommen unter anderem folgende Tage in Frage:
- der Frauentag am 8. März,
- der Tag der Befreiung am 8. Mai und
- der Europatag am 9. Mai.
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Feiertag Niedersachsen: Vorreiter Berlin und Mecklenburg-Vorpommern
„Weltliche Feier- und Gedenktage dienen nicht nur dem gesellschaftlichen Innehalten, sie würdigen vielmehr auch demokratische Errungenschaften“, sagte ein Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion der Zeitung. Niedersachsen hat 2018 Reformationstag am 31. Oktober eingeführt. Als Beispiel könnten aber auch Berlin und Mecklenburg-Vorpommern dienen. In der Hauptstadt ist der Frauentag am 8. März ein neuer Feiertag. In MeckPom ist der Tag 2023 erstmals arbeitsfrei.
Neuer Feiertag Niedersachsen: CDU mit Kritik
Kritik an den Vorstößen der Landesregierung komme laut der „HAZ“ von der CDU: „Ein weiterer Feiertag darf nicht zu weiteren Belastungen für die Unternehmen führen“, so der CDU-Sprecher gegenüber dem Blatt. Stattdessen sei es Aufgabe der Landesregierung, neuen Wohlstand zu schaffen und die Energiekrise zu bewältigen.
Die Linkspartei hingegen fordert, dass Feiertage, die auf ein Wochenende gefallen sind, nachgeholt werden können.