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Gehaltserhöhung Öffentlicher Dienst 2025: Wann gibt es mehr Geld bei Bund und Kommunen?

Das Foto zeigt Beamte des öffentlichen Dienstes.

Die Gehälter der Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes der Länder sind zum 1. Februar 2025 gestiegen. Wann kommt die Gehaltserhöhung bei Bund und Kommunen? Alle Fakten dazu und was sich geändert hat, lesen Sie hier.

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Gehaltserhöhung 2025: Wann kommt der neue Tarifvertrag?

Mitte März beginnt die dritte Runde im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes. Bisher gab es keine Annäherung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern von Bund und Kommunen. 8 Prozent, mindestens 350 Euro fordern ver.di und Co. Seit Wochen gibt es nun flächendeckende Warnstreiks.

Die Arbeitgeber kritisieren die Forderungen als zu hoch an. Sie wollen vor allem die oberen Entgeltgruppen besser stellen. Damit soll der Fachkräftemangel bei Führungs- und Fachkräften bekämpft werden.

Ein ganz zentraler Punkt dürfte auch die Laufzeit des neuen Tarifvertrags sein. Klassischerweise fordern Gewerkschaften stets eine kurze Laufzeit von 12 Monaten. Arbeitgeber wollen mehr Planungssicherheit und einen Abschluss, der für mindestens zwei Jahre gilt. Dieser Aspekt bietet viel Möglichkeiten, um den neuen Tarifvertrag zu gestalten. Häufig war es im öffentlichen Dienst so, dass der TVöD 24 Monate läuft und es zwei Entgelterhöhungen gibt. Die Gesamtsumme der Steigerungen klingt dann immer deutlich größer als sie eigentlich ist.

Öffentlicher Dienst: Kommt die TVöD-Gehaltserhöhung rückwirkend?

Fraglich ist zum Beispiel, ob eine mögliche tabellenwirksame Entgeltsteigerung rückwirkend zum 1. Januar 2025 erfolgt oder erst nach dem Tarifabschluss erfolgt. Dann würde die „alte“ Entgelttabelle bis dahin weitergelten. In den vergangenen Jahren wurde die Erhöhung bei Bund und Kommunen in der Regel rückwirkend vereinbart. Ob es so kommt, wird die nächste Runde zeigen. Sollte diese scheitern, könnte es zu einem Schlichtungsverfahren kommen. Damit würde sich dann der Verlauf der letzten Verhandlung wiederholen. Arbeitgeber und Gewerkschaften hatten sich so sehr verhakt, dass zwei externe Schlichter einen Kompromiss verlogen mussten. Diese wurde dann immerhin angenommen. Wir berichten in unserem Newsletter über die dritte Runde.

Öffentlicher Dienst: Die Gehaltserhöhung für Beamte und Angestellte ist da

Wann kommt die nächste Gehaltserhöhung im öffentlichen Dienst? Bei den vielen geltenden Tarifverträgen und 17 verschiedenen Besoldungsanpassungen im gesamten öffentlichen Dienst kann man schnell den Überblick verlieren. Bei uns erfahren Sie stets den aktuellen Stand und erhalten die aktuellen Gehalts- und Besoldungserhöhungen. Vielen Beschäftigten ist nämlich klar, nicht immer klar, wann die Gehälter erhöht wurden.

Die Entgelttabellen nach dem TV Länder sind zum 1. Februar 2025 um 5,5 Prozent, um mindestens 140 Euro gestiegen. Mehrheitlich folgen die Länder dem Tarifergebnis auch bei der Anpassung der Besoldung.

Gehaltserhöhung öffentlicher Dienst Länder zum 1. Februar 2025

Das Tarifergebnis der Länder sieht Anfang 2025 eine weitere Gehaltssteigerung für die Angestellten der Länder vor. So folgt eine prozentuale Erhöhung der Tabellenentgelte zum 01. Februar 2025 um 5,5 Prozent – mindestens 140 Euro. Auch die bisher bekannten Anpassungsgesetze für die Besoldung in den Ländern orientieren sich mehrheitlich am TVL-Tarifergebnis. Für die Beschäftigten der Länder war zuletzt zum 1. November des letzten Jahres das Gehalt um einen Sockelbetrag von 200 Euro gestiegen. Die nächste Tarifrunde der Länder steht Ende 2025 an.

Auf dem Foto sind Beamte zu sehen.

Am 1. Februar gibt es im Öffentlichen Dienst die Gehaltserhöhung.

Zu den TVL Entgelttabellen 2025

Zu den Besoldungstabellen

Tarifverträge Länder

Alle Angaben ohne Gewähr

Anpassung der Beamtenbesoldung Bund und Länder 2025

Die Besoldung der Länder folgt mehrheitlich dem TVL-Tarifergebnis. So steht für die meisten Beamten der Länder auch eine Besoldungsanpassung von 5,5 Prozent zum 1. Februar 2025. Enttäuschend für Berliner Beamtinnen und Beamten: Eigentlich hatte die Berliner Landesregierung eine Anpassung oberhalb des Tarifergebnisses in Aussicht gestellt. Doch nach der Haushaltskonsolidierung wird es auch für Berliner Staatsdiener eine Besoldungserhöhung auf Niveau der anderen Länder geben.

TV Hessen: Gehaltserhöhung erfolgt 2025

Das Land Hessen verhandelt separat um einen Tarifvertrag (TVH). Der neue Tarifvertrag konnte Anfang 2024 erreicht werden. Die vorgesehenen Gehaltserhöhungen erfolgen erst 2025. So steigen die Tabellenentgelte zum 1. Februar 2025 um einen Sockel von 200 Euro. Ab dem 1. August 2025 werden die Gehälter dann um 5,5 Prozent, mindestens 140 Euro.

Gehaltserhöhung öffentlicher Dienst: Bund und Kommunen

++ Aktuell laufen die Vorbereitungen für die TVöD-Tarifverhandlungen Anfang 2025 ++

Die Tarifverhandlungen für einen neuen TVöD für Angestellten bei Bund und Kommunen sind im Gange. Alle Infos dazu gibt es auf unserer Seite zu den TVöD-Tarifverhandlungen. Die Angestellten bei Bund und Kommunen müssen sich etwas gedulden. Die letzte Verhandlungsrunde ist für Mitte März 2025 angesetzt. Ob es dann ein Tarifergebnis gibt, wird sich zeigen.

Zum Auftakt waren die Tarifpartner noch weit auseinander. Sollte es keine Einigung geben, könnte ein Schlichtungsverfahren eingeleitet werden, wie bei der letzten Runde. Damals folgten die Tarifparteien dem Vorschlag der Schlichter.

Zu den neuen TVöD-Entgelttabellen 2024 und 2025

Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst 2025

Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst können sich 2024 über deutliche Gehaltserhöhungen freuen. Allerdings waren die letzten Tarifergebnisse eher moderat. Besonders das letzte Länderergebnis war mit einer tabellenwirksamen Entgeltsteigerung weit hinter den Erwartungen. Diese schwachen Abschlüsse sind nun mindestens ausgeglichen worden. Der Ansatz, alle Entgelte mit einem Sockelbetrag anzuheben und dann nochmal eine prozentuale Erhöhung obendrauf zu setzen, hat für mehr Geld auf den Gehaltskonten gesorgt.

Die Abschlüsse von TVöD und TVL stehen damit auch in einer Reihe in anderen Branchen. Diese Tarifabschlüsse zeichnen sich nach einer Analyse des WSI durch drei Merkmale aus, diese gelten auch für den öffentlichen Dienst:

  • Erstens erhielten die Beschäftigten in fast allen großen Branchen sogenannte Inflationsausgleichsprämien. Dabei handelt es sich um steuer- und abgabenfreie Einmalzahlungen, die den Beschäftigten im Vergleich zu einer regulären Tariferhöhung einen höheren Nettolohn und den Arbeitgebern niedrigere Arbeitskosten bescheren.
  • Zweitens traten die tabellenwirksamen Lohnerhöhungen in Kombination mit den Inflationsausgleichsprämien häufig relativ spät in Kraft. Bei der Deutschen Post und im öffentlichen Dienst werden sie beispielsweise erst im Laufe des Jahres 2024 wirksam.
  • Drittens verzeichneten die unteren Lohngruppen in den meisten Branchen (so auch im öffentlichen Dienst) überproportionale Lohnzuwächse. Dies liegt zum einen an den Inflationsausgleichsprämien, die einen Pauschalbetrag enthalten, der die unteren Lohngruppen besonders begünstigt. Zum anderen wurden in vielen Tarifabschlüssen prozentuale Lohnerhöhungen mit festen Mindestbeträgen kombiniert, von denen Beschäftigte mit geringem Einkommen ebenfalls besonders profitieren.

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