Die Gehälter der Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes der Länder sind zum 1. Februar 2025 gestiegen. Wann kommt die Gehaltserhöhung bei Bund und Kommunen? Alle Fakten dazu und was sich geändert hat, lesen Sie hier.
Inhalt
- Wann kommt die TVöD-Gehaltserhöhung 2025
- Gehaltserhöhung Länder und Hessen
- Tabelle: Übersicht Gehaltserhöhung
- Tabelle: Besoldungserhöhung für Beamte
- Gehaltserhöhung TVöD Bund und Kommunen
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Gehaltserhöhung 2025: Wann kommt der neue Tarifvertrag?
Die Gehaltserhöhung im öffentlichen Dienst nach dem TVöD-Tarifabschluss 2025 bringt für Beschäftigte bei Bund und Kommunen eine spürbare finanzielle Verbesserung. Ab dem 1. April 2025 steigen die Tabellenentgelte um 3 Prozent, mindestens jedoch um 110 Euro. Der Mindestbetrag von 110 Euro sorgt insbesondere in den unteren Entgeltgruppen für überproportionale Steigerungen von bis zu 4,67 Prozent. Ein zweiter Erhöhungsschritt folgt zum 1. Mai 2026, dann mit einer linearen Steigerung von 2,8 Prozent. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags beträgt 27 Monate, also bis zum 31. März 2027.
Die Auszahlung der erhöhten Entgelte wird allerdings nicht sofort erfolgen. Nach der Erklärungsfrist bis zum 9. Mai 2025 folgt eine redaktionelle Abstimmung des Tarifvertrags. Viele Kommunen, darunter Flensburg, München und Rostock, rechnen mit einer rückwirkenden Auszahlung ab Juli oder August 2025. Bis dahin müssen Softwarelösungen angepasst und interne Prozesse vorbereitet werden. Die Differenzbeträge für die Monate April bis Juli 2025 werden dann gesammelt nachgezahlt. Beschäftigte sollten sich also noch etwas gedulden – das Plus kommt sicher.
Öffentlicher Dienst: Die Gehaltserhöhung für Beamte und Angestellte ist da
Wann kommt die nächste Gehaltserhöhung im öffentlichen Dienst? Bei den vielen geltenden Tarifverträgen und 17 verschiedenen Besoldungsanpassungen im gesamten öffentlichen Dienst kann man schnell den Überblick verlieren. Bei uns erfahren Sie stets den aktuellen Stand und erhalten die aktuellen Gehalts- und Besoldungserhöhungen. Vielen Beschäftigten ist nämlich klar, nicht immer klar, wann die Gehälter erhöht wurden.
Die Entgelttabellen nach dem TV Länder sind zum 1. Februar 2025 um 5,5 Prozent, um mindestens 140 Euro gestiegen. Mehrheitlich folgen die Länder dem Tarifergebnis auch bei der Anpassung der Besoldung.
Gehaltserhöhung öffentlicher Dienst Länder zum 1. Februar 2025
Das Tarifergebnis der Länder sieht Anfang 2025 eine weitere Gehaltssteigerung für die Angestellten der Länder vor. So folgt eine prozentuale Erhöhung der Tabellenentgelte zum 01. Februar 2025 um 5,5 Prozent – mindestens 140 Euro. Auch die bisher bekannten Anpassungsgesetze für die Besoldung in den Ländern orientieren sich mehrheitlich am TVL-Tarifergebnis. Für die Beschäftigten der Länder war zuletzt zum 1. November des letzten Jahres das Gehalt um einen Sockelbetrag von 200 Euro gestiegen. Die nächste Tarifrunde der Länder steht Ende 2025 an.

Am 1. Februar gibt es im Öffentlichen Dienst die Gehaltserhöhung.
Zu den TVL Entgelttabellen 2025 …
Zu den Besoldungstabellen …
Tarifverträge Länder
Alle Angaben ohne Gewähr
Anpassung der Beamtenbesoldung Bund und Länder 2025
Die Besoldung der Länder folgt mehrheitlich dem TVL-Tarifergebnis. So steht für die meisten Beamten der Länder auch eine Besoldungsanpassung von 5,5 Prozent zum 1. Februar 2025. Enttäuschend für Berliner Beamtinnen und Beamten: Eigentlich hatte die Berliner Landesregierung eine Anpassung oberhalb des Tarifergebnisses in Aussicht gestellt. Doch nach der Haushaltskonsolidierung wird es auch für Berliner Staatsdiener eine Besoldungserhöhung auf Niveau der anderen Länder geben.
TV Hessen: Gehaltserhöhung erfolgt 2025
Das Land Hessen verhandelt separat um einen Tarifvertrag (TVH). Der neue Tarifvertrag konnte Anfang 2024 erreicht werden. Die vorgesehenen Gehaltserhöhungen erfolgen erst 2025. So steigen die Tabellenentgelte zum 1. Februar 2025 um einen Sockel von 200 Euro. Ab dem 1. August 2025 werden die Gehälter dann um 5,5 Prozent, mindestens 140 Euro.
Gehaltserhöhung öffentlicher Dienst: Bund und Kommunen
++ Aktuell laufen die Vorbereitungen für die TVöD-Tarifverhandlungen Anfang 2025 ++
Die Tarifverhandlungen für einen neuen TVöD für Angestellten bei Bund und Kommunen sind im Gange. Alle Infos dazu gibt es auf unserer Seite zu den TVöD-Tarifverhandlungen. Die Angestellten bei Bund und Kommunen müssen sich etwas gedulden. Die letzte Verhandlungsrunde ist für Mitte März 2025 angesetzt. Ob es dann ein Tarifergebnis gibt, wird sich zeigen.
Zum Auftakt waren die Tarifpartner noch weit auseinander. Sollte es keine Einigung geben, könnte ein Schlichtungsverfahren eingeleitet werden, wie bei der letzten Runde. Damals folgten die Tarifparteien dem Vorschlag der Schlichter.
Zu den neuen TVöD-Entgelttabellen 2024 und 2025 …
Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst 2025
Angestellte und Beamte im öffentlichen Dienst können sich 2024 über deutliche Gehaltserhöhungen freuen. Allerdings waren die letzten Tarifergebnisse eher moderat. Besonders das letzte Länderergebnis war mit einer tabellenwirksamen Entgeltsteigerung weit hinter den Erwartungen. Diese schwachen Abschlüsse sind nun mindestens ausgeglichen worden. Der Ansatz, alle Entgelte mit einem Sockelbetrag anzuheben und dann nochmal eine prozentuale Erhöhung obendrauf zu setzen, hat für mehr Geld auf den Gehaltskonten gesorgt.
Die Abschlüsse von TVöD und TVL stehen damit auch in einer Reihe in anderen Branchen. Diese Tarifabschlüsse zeichnen sich nach einer Analyse des WSI durch drei Merkmale aus, diese gelten auch für den öffentlichen Dienst:
- Erstens erhielten die Beschäftigten in fast allen großen Branchen sogenannte Inflationsausgleichsprämien. Dabei handelt es sich um steuer- und abgabenfreie Einmalzahlungen, die den Beschäftigten im Vergleich zu einer regulären Tariferhöhung einen höheren Nettolohn und den Arbeitgebern niedrigere Arbeitskosten bescheren.
- Zweitens traten die tabellenwirksamen Lohnerhöhungen in Kombination mit den Inflationsausgleichsprämien häufig relativ spät in Kraft. Bei der Deutschen Post und im öffentlichen Dienst werden sie beispielsweise erst im Laufe des Jahres 2024 wirksam.
- Drittens verzeichneten die unteren Lohngruppen in den meisten Branchen (so auch im öffentlichen Dienst) überproportionale Lohnzuwächse. Dies liegt zum einen an den Inflationsausgleichsprämien, die einen Pauschalbetrag enthalten, der die unteren Lohngruppen besonders begünstigt. Zum anderen wurden in vielen Tarifabschlüssen prozentuale Lohnerhöhungen mit festen Mindestbeträgen kombiniert, von denen Beschäftigte mit geringem Einkommen ebenfalls besonders profitieren.
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