In den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post hat sich das Unternehmen mit ver.di auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Das Ergebnis sieht deutliche Steigerungen der Entgelte und Inflationsausgleichszahlungen vor. In einer Urabstimmung müssen die ver.di-Mitglieder nun über die Annahme der Tarifeinigung abstimmen.
In der vierten Verhandlungsrunde bei der Deutschen Post gibt es ein Tarifergebnis, das sowohl mehrere Inflationsausgleichzahlungen als auch eine deutliche Steigerung der monatlichen Entgelte vorsieht. Die Inhalte des Tarifergebnisses sehen folgendes vor:
- Die Tarifbeschäftigten sowie die Auszubildenden und dual Studierenden erhalten im April 2023 eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichssonderzahlung von 1.020 Euro (Teilzeitbeschäftigte anteilig);
- von Mai 2023 bis einschließlich März 2024 erhalten sie zudem eine monatliche steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichssonderzahlung in Höhe von 180 Euro
- Ab April 2024 erhalten alle Vollzeitbeschäftigten eine tabellenwirksame Festbetragserhöhung von monatlich 340 Euro, das entspricht in den unteren drei Entgeltgruppen einer Erhöhung von 16,1 bis elf Prozent.
- Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten bis 31. Dezember 2024
- Zudem erwerben künftig neu eingestellte Beschäftigte bereits nach 30 Tagen Tätigkeit einen Anspruch auf ein 13. Monatsgehalt, bislang war dies erst nach einem Jahr Beschäftigung der Fall.
- Die Postzulage für die Beamtinnen und Beamten bei der Post in Höhe von vier Prozent der individuellen Besoldung wird fortgeschrieben.
Urabstimmung zur Annahme des Tarifergebnisses
ver.di wird nun eine Urabstimmung der ver.di-Mitglieder des Unternehmens über das Tarifergebnis einleiten. Die ver.di-Tarifkommission empfiehlt den ver.di-Mitgliedern die Annahme des Tarifergebnisses. „Das ist ein gutes Ergebnis, das ohne den Druck und die hohe Streikbereitschaft unserer Mitglieder nicht hätte erreicht werden können“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. „Positiv sind die hohe Einmalzahlung im April, die Erhöhung der monatlichen Inflationsausgleichssonderzahlung um 20 Prozent gegenüber dem letzten Angebot der Arbeitgeber und das Vorziehen der tabellenwirksamen Festbetragserhöhung um acht Monate. Mit diesem Tarifergebnis wird unser wichtigstes Ziel, einen Inflationsausgleich insbesondere für die unteren Einkommensgruppen zu schaffen, nach den aktuellen Prognosen der zu erwartenden Preissteigerungsrate erreicht.“ Zudem sei mit dem Tarifergebnis der Einkommenszuwachs für die Tarifbeschäftigten über die gesamte Laufzeit des Tarifvertrages um 25 Prozent gegenüber dem letzten Arbeitgeberangebot erhöht worden.
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In der Urabstimmung votierten 85,9 Prozent der Befragten gegen das Angebot und für einen unbefristeten Streik, damit wurde das Quorum von 75 Prozent deutlich übertroffen. Die Deutsche Post hat ver.di zur erneuten Aufnahme der Tarifverhandlungen aufgefordert. Die Verhandlungen werden am Freitag, dem 10. März 2023, fortgesetzt. „Dieser Forderung kommt ver.di nach. Die Deutsche Post AG steht jetzt in der Verantwortung, durch eine deutliche materielle Verbesserung des abgelehnten Angebots einen unbefristeten Streik abzuwenden“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.
9. März 2023
Vor der vierten Verhandlungsrunde bei der Deutschen Post
Urabstimmung Deutsche Post: Entschlossene ver.di-Mitglieder
„Das Ergebnis der Urabstimmung zeigt die Entschlossenheit unserer Mitglieder, für ein gutes Tarifergebnis zu kämpfen“, so Kocsis weiter. „Die Arbeitgeber sind gut beraten, dieses Votum sehr ernst zu nehmen.“ ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Bei der DP AG sind fast 90 Prozent der Tarifbeschäftigten in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert. Das Monatsgrundentgelt in diesen Entgeltgruppen beträgt zwischen 2.108 und 3.090 Euro brutto. Diese Tarifbeschäftigten sind im besonderen Maße von der hohen Inflation betroffen, da sie einen großen Anteil ihres Nettoeinkommens für Nahrungsmittel und Energie aufbringen müssen.
Arbeitgeberangebot: 340 Euro mehr im Monat
Das Anfang Februar vorgelegte Angebot sieht vor, allen Tarifbeschäftigten und Auszubildenden rückwirkend ab dem 1. Januar 2023 über zwei Jahre die volle steuerfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro zu zahlen. Außerdem enthält das Angebot eine Erhöhung aller tariflichen Entgelte und Ausbildungsvergütungen um insgesamt 340 Euro pro Monat in zwei Stufen ab Anfang 2024, was einem Einkommenszuwachs von insgesamt 4.420 Euro pro Jahr und einer deutlichen Lohnsteigerung insbesondere für die unteren Lohngruppen entspricht. Der neue Tarifvertrag hätte eine Laufzeit bis zum 31.12.2024.
Auch die dritte Verhandlungsrunde bei der Deutschen Post ist gescheitert. Bei den Tarifverhandlungen für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten haben ver.di und die Arbeitgeber kein Ergebnis erzielt. Die Gewerkschaft lehnt das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot ab und hat die Mitglieder zur Urabstimmung aufgerufen. Diese läuft bis Anfang März. Am 9. März wird ver.di das Ergebnis bekannt geben.
Urabstimmung bei der Deutschen Post: ver.di befragt Mitglieder über Streik
ver.di weist die Drohung der Deutschen Post AG, Betriebsbereiche auszugliedern, als untaugliche Einschüchterung der Beschäftigten vor der Urabstimmung im laufenden Tarifkonflikt zurück. „Auf diese Weise Ängste zu schüren, ist ein weiterer Versuch, die Beschäftigten bei der Urabstimmung negativ zu beeinflussen“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis. „Die Absicht hinter der angedrohten Ausgliederung ist klar: Eine gute tarifliche Bezahlung soll durch Fremdvergabe umgangen werden.“
ver.di kämpfe schon länger für Eigenbeschäftigung u.a. in der Paketdienstbranche, um Lohndumping und Ausbeutung von Beschäftigten durch Subunternehmen zu verhindern, so Kocsis weiter. „Die Drohung der DP AG macht deutlich, wie die Fremdvergabe eingesetzt wird, um Tarifbindung und Tarifautonomie zu unterlaufen.“ Die bestätige einmal mehr, dass die Politik eingreifen und diese Geschäftsmodelle in der Branche gesetzlich verbieten müsse. „Die ver.di-Tarifforderung ist notwendig, gerecht und für die Deutsche Post AG auch in Zukunft machbar.“
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Dritte Verhandlungsrunde Deutsche Post: ver.di lehnt Arbeitgeber-Angebot ab
„Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot ist weit von unseren Forderungen entfernt. Die Arbeitgeber waren nicht bereit, die Reallohneinbußen der Beschäftigten auszugleichen. Insbesondere die lange Laufzeit von 24 Monaten und die geringe Entgelterhöhung im Jahr 2024 erhöht das Risiko weiterer Reallohnverluste“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.
Tarifverhandlungen gescheitert: Urabstimmung über Streik
Die zuständige ver.di-Tarifkommission hat auf ihrer Sitzung die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt und leitet die Durchführung einer Urabstimmung ein. Diese Urabstimmung ist eine Abstimmung der ver.di-Mitglieder bei der Deutschen Post AG über die Durchführung eines Arbeitskampfes nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen. Die ver.di-Tarifkommission empfiehlt die Ablehnung des Angebots.
100.000 haben an Streik teilgenommen – Brief- und Paketzentren und Zustellung betroffen
ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, hatte ver.di in den vergangenen drei Wochen Beschäftigte aller Arbeitsbereiche bei der DP AG – in den Brief- und Paketzentren sowie in der Zustellung – zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Insgesamt hatten sich fast 100.000 Beschäftigte an den Arbeitskampfmaßnahmen in dieser Tarifrunde beteiligt. In der Urabstimmung über Streik entscheiden die Mitglieder nun über weitere flächendeckende Maßnahmen.
Dritte Verhandlungsrunde bei der Deutschen Post
Vor dritten Tarifverhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG (DP AG) hat ver.di die Arbeitgeber zur Vorlage eines einigungsfähigen Angebots aufgefordert. „Die Arbeitgeber haben ein Angebot angekündigt, aber wir brauchen nicht irgendein Angebot, sondern es muss ein annehmbares auf den Tisch kommen“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. In den vergangenen Wochen hatten sich laut ver.di mehr als 100.000 Beschäftigte an den Streiks beteiligt.
Deutsche Post: ver.di Forderung 15 Prozent mehr für zwölf Monate
Bei der Post sind fast 90 Prozent der Tarifbeschäftigten in den unteren Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert. Das Monatsgrundentgelt in diesen Entgeltgruppen beträgt zwischen 2.108 und 3.090 Euro brutto. Diese Tarifbeschäftigten sind im besonderen Maße von der hohen Inflation betroffen, da sie einen großen Anteil ihres Nettoeinkommens für Nahrungsmittel und Energie aufbringen müssen. Die letzte Tariferhöhung im Januar 2022 betrug bei der DP AG zwei Prozent. ver.di fordert deshalb eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten.
Tarifrunde Deutsche Post AG: Verhandlungen ohne Ergebnis – bundesweite Streiks
Auch die zweite Tarifverhandlungsrunde für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG ist ohne Ergebnis geblieben. Nun wird geht gestreikt. ver.di ruft die Beschäftigten in allen Brief- und Paketzentren (Verteilzentren) bundesweit für Donnerstag, den 19.1.23 (beginnend frühestens ab 17 Uhr) und Freitag, 20.1.23, ganztägig zum Streik auf. In den folgenden Tagen werden weitere Streiks folgen, heißt es in einer Erklärung.
Tarifverhandlungen Deutsche Post: Mehrheit in unteren Gehaltsgruppen
ver.di fordert für die Beschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden.
Ver.di verweist darauf, dass bei der DP AG 140.000 der 160.000 Tarifbeschäftigten in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert sind. Das entspricht einem monatlichen Einkommen zwischen 2.108 und 3.090 Euro brutto, so ver.di. Diese Tarifbeschäftigten seien im besonderen Maße von der hohen Inflation betroffen, da sie einen großen Anteil ihres Nettoeinkommens für Nahrungsmittel und Energie aufbringen müssen. Die letzte Tariferhöhung im Januar 2022 betrug bei der DP AG zwei Prozent.
Deutsche Post: Milliardengewinne des Konzerns
„Die Arbeitgeber haben sich sehr deutlich geäußert, dass sie nicht bereit sind, den Reallohnverlust und die Inflation auszugleichen. Dies sei nicht finanzierbar. Diese Sichtweise ist für uns nicht akzeptabel“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzenden und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. „Scheinbar zählen für die Arbeitgeber die Fakten nicht. Unsere Tarifforderungen sind notwendig, gerecht und machbar.“ Der überwiegende Teil der ver.di-Mitglieder bei der Deutschen Post AG habe ein niedriges Einkommen und könne Reallohnverluste schlichtweg nicht verkraften, so Kocsis weiter. „Dass die Arbeitgeber den Ausgleich von Reallohnverlusten verweigern, ist angesichts der Milliardengewinne des Konzerns eine Provokation. Darauf werden die Beschäftigten in den Betrieben nun eine klare Antwort geben und ihren Forderungen mit Streiks Nachdruck verleihen.“
Die Tarifverhandlungen werden am 8./9. Februar 2023 fortgesetzt.
Fakten und News: Tarifverhandlung bei der Deutschen Post
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Tarifsteigerung von 15 Prozent. Die geforderte Laufzeit des Tarifvertrags beträgt zwölf Monate. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der Studierenden sollen in jedem Ausbildungsjahr monatlich um 200 Euro erhöht werden. Das hat die zuständige ver.di-Tarifkommission im November beschlossen.
Deutsche Post 2023: Erste Verhandlungsrunde ohne Ergebnis
Beim Auftakt der Tarifrunde bei der Deutschen Post AG am 6. Januar 2023 haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber noch keine Annäherung erzielen können. Die Positionen liegen weit auseinander. „Gerade jetzt brauchen die Beschäftigten eine kräftige Lohnerhöhung“, betonte ver.di-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. „Die Lebensrealität unserer Mitglieder ist, dass sie sonst nicht wissen, wie sie die Preissteigerungen bewältigen können.“ Insbesondere Menschen mit niedrigen Einkommen, zu denen der Großteil der Beschäftigten bei der Deutschen Post AG gehöre, seien überdurchschnittlich von der anhaltend hohen Inflation betroffen. Kocsis: „Wir erwarten in der nächsten Verhandlungsrunde ein verhandlungsfähiges Tarifangebot von den Arbeitgebern.“ Die Tarifverhandlungen wurden auf den 18./19. Januar 2023 vertagt.
Zudem soll für die rund 22.000 Beamten des Unternehmens die so genannte Postzulage fortgeschrieben werden. Sie ist eine postspezifische Form der Sonderzulage für Bundesbeamten.
Tarifverhandlungen Deutsche Post AG: ver.di fordert 15 Prozent mehr Gehalt
Der Beschlussfassung durch die Tarifkommission war in der Zeit vom 17. Oktober bis 15. November 2022 eine Befragung der ver.di-Mitglieder in den Betrieben der Deutschen Post AG vorausgegangen. An ihr haben sich bundesweit 43.139 Mitglieder beteiligt. Das Ergebnis habe eindeutig gezeigt, dass die Beschäftigten den Inflationsausgleich und darüber hinaus die Teilhabe am Unternehmenserfolg erwarten, teilte ver.di mit.
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Auslaufender Tarifvertrag 2021/2022: Fünf Prozent in zwei Stufen
Briefboten, Paketzusteller und Co. bei der Deutschen Post bekommen laut neuem Tarifvertrag fünf Prozent mehr Geld in zwei Stufen. Zudem eine Einmalzahlung von 300 Euro vereinbart. Auch die Postzulage für Beamte konnte gesichert werden.
In der dritten Runde 2020 für einen neuen Tarifvertrag bei der Deutschen Post AG haben sich ver.di und Arbeitgeber für die bundesweit rund 140.000 Tarifbeschäftigten auf eine Entgeltsteigerung von 5,0 Prozent in zwei Stufen geeinigt. Zudem gibt es eine deutlich höhere Auszubildenden-Vergütungen und eine Verlängerung des Ausschlusses betriebsbedingter Kündigungen bis zum 31. Dezember 2023.
Deutsche Post Tarifvertrag 2021
„Das ist ein gutes Verhandlungsergebnis, das für die Beschäftigten eine nachhaltige Lohnerhöhung, Sicherheit und Perspektive bringt. Ohne das starke Engagement unserer Mitglieder wäre dies so nicht möglich gewesen“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. So hätten sich in den vergangenen zwei Wochen an sechs Streiktagen rund 22.000 Beschäftigte an über 300 Standorten an Warnstreiks beteiligt. Die ver.di-Konzerntarifkommission hat das Tarifergebnis einstimmig angenommen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 28 Monaten bis zum 31. Dezember 2022.
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Lohnerhöhung Deutsche Post: Erste Steigerung 2021
Das Tarifergebnis regelt unter anderem:
- eine Lohnerhöhung von 3,0 Prozent zum 1. Januar 2021
- eine weitere Lohnerhöhung von 2,0 Prozent zum 1. Januar 2022
- die Vergütungen für Auszubildende und dual Studierende steigen zum 1. Januar 2021 um 50 Euro monatlich
- zum 1. Januar 2022 erhöhen sich die Ausbildungsvergütung um weitere 40 Euro.
Einmalzahlung für Mitarbeiter der Deutsche Post
Zudem sieht das Tarifergebnis eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro vor. Teilzeitbeschäftigte mit einer Wochenarbeitszeit über der Hälfte der Wochenarbeitszeit einer Vollzeitkraft erhalten ebenfalls die volle Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro; Teilzeitbeschäftigte mit einer Wochenarbeitszeit bis einschließlich der Hälfte der Wochenarbeitszeit einer Vollzeitkraft erhalten einmalig 150 Euro. „Damit profitieren Teilzeitbeschäftigte überproportional von der Einmalzahlung“, so Kocsis. Auszubildende und dual Studierende erhalten einmalig 150 Euro.
Postzulage für Beamte
Zudem einigten sich die Tarifvertragsparteien darauf, die Postzulage für Beamte bis zum 31. Dezember 2022 fortzuschreiben. Darüber hinaus wird der Schutz vor der Fremdvergabe von Zustellbezirken um ein Jahr bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Die bestehende Wahloption für Beschäftigte, Lohnerhöhungen in Freizeit umzuwandeln, wurde auf bis zu 202 Stunden im Kalenderjahr erweitert.
Bezahlung für Paketboten
Aktuelle Stellenangebote für Paketboten in Brandenburg sehen unter anderem einen Bruttostundenlohn von 13,65 Euro vor. Die Post wirbt damit, dass dieser Lohn über dem aktuell geltenden gesetzlichen Mindestlohn von 9,35 Euro (2020) bzw. 9,50 Euro (2021) liegt. Zudem erhalten sie Sonderzahlungen in Form von Urlaubs- und Weihnachtsgeld.